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Sprossenwand - Magazin im DTB

Tuju-Party mit Danceoff im Turnerstyle

05.06.2017 21:46

Die Musik wird immer schneller, plötzlich dröhnt der Bass durch die Halle, alle Hände gehen hoch, die Körper tanzen getrieben vom Takt – willkommen auf der Tuju-Party! Fast 10.000 Menschen strömten am Sonntagabend erst in den Sommergarten und später in die drei zum Dancefloor umfunktionierten Messehallen.

Bereits zum Warmup fanden sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher ein, um unter freiem Himmel im Sommergarten zu tanzen. DJ Funkpreacher, Maskottchen Berli sowie das sonnige Wetter sorgten dabei für gute Stimmung. Ab 21 Uhr zog es die Menge dann in die Messehallen. Der riesige Andrang sorgte für Stau am Einlass, sodass es eine Weile dauerte, bis alle ihr blaues oder gelbes Armband erhalten hatten.  

In Halle 8.1 wurde das Turnfest-Motto „Wie bunt ist das denn!“ auf der Neonparty mithilfe von im Schwarzlicht leuchtenden Körpermalfarben umgesetzt. Am Musikpult spielten BuzzDee und tob* eine bunte Mischung aus Pop und Charts, die die Besucherinnen und Besucher mit lautstarkem Gesang begleiteten.  

Ein ungewöhnliches Bild bot sich Vorbeischlendernden in Halle 10.1: eine tanzende Menschenmenge, aber keine Musik. Die sogenannte Silent Disco war für viele ein unvergleichliches Erlebnis. Schwierig wurde es nur, wenn nicht alle zum selben Lied tanzten, denn die ausleihbaren Kopfhörer boten drei verschiedene Kanäle. Da war Abstimmung über Handzeichen oder Lippenlesen gefragt. Für Außenstehende war es dennoch meistens nicht schwer zu erraten, zu welchem Song die meisten tanzten und sangen.  

Auf dem Mainfloor in Halle 9 heizte DJ Helmo den Partygästen ein. Beim „Bungee Run“ wurde die Schnelligkeit der Tanzwütigen auf die Probe gestellt. Ziel war es, ein Stoffsäckchen möglichst weit nach vorne zu bringen, bevor die Maschine die Leute mittels Hüftgurt zurückriss. Sowas kann auch nur auf der Tuju-Party passieren: Ein Danceoff, das sich mehrere Turnerinnen und Turner mitten in der Masse von Tanzenden lieferten. Flick-Flack, Salti und Hebefiguren waren durchaus häufig zu sehen.