Stellungnahme zu Berichterstattung

1. Wie bereits mehrfach veröffentlicht, sind beim Neubauprojekt des DTB Mehrkosten entstanden. Allein in Folge der Insolvenz des damaligen Generalplaners sind dies rund 6 Mio. Euro.

2. Die in der Schlussfinanzierung des Bauprojektes entstandene Finanzierungslücke von 1,9 Mio. EUR hat der DTB mit Hilfe einer internen solidarischen Lösung seiner Mitgliedsverbände schließen können. Ferner mussten natürlich alle vorhandenen Rücklagen zur Finanzierung verwendet werden.

3. Der DTB kommt seinen laufenden finanziellen Verpflichtungen nach und wird seinen Haushalt 2013 mit einem positiven Ergebnis abschließen.

4. Ab dem Haushalt 2014 und Folgejahre wird der DTB wieder in der Lage sein, aus einem positiven Haushaltsergebnis rund 250.000 bis 300.000 EUR in seine eigenen Liquiditätsreserven einzubringen, um seine laufenden Geschäfte vorfinanzieren zu können. Der DTB ist voll zahlungsfähig, hat aber wie dargestellt einen geringen Liquiditätsspielraum.

Vor diesem Hintergrund ist der DTB an den DOSB mit der Bitte herangetreten, dem DTB eine kurzfristige Liquiditätsunterstützung in der Größenordnung des Mitgliedsbeitrages bereit zu stellen. Die vom DOSB bzw. der Stiftung Deutscher Sport angebotene Unterstützung in Form eines mit banküblichen Bedingungen ausgestatteten Darlehens (ein entsprechender unterschriftsreifer Darlehensvertrag liegt dem DTB vor) hat der DTB nicht angenommen. Der Mitgliedsbeitrag ist entrichtet worden.

Die in einem Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 05.12.2013 genannten Zahlen zum Abschluss des Internationalen Deutschen Turnfestes 2013 in der Metropolregion Rhein-Neckar entbehren jeglicher Grundlage. Der DTB wird die auf Grund geringerer Teilnehmerzahlen aller Voraussicht nach erforderlichen zusätzlichen 200.000 EUR zur Deckung des Turnfest-Etats aus einer vorhandenen zweckgebundenen Veranstaltungsrücklage finanzieren. Angesichts eines Organisations-Etats von 16 Mio. EUR für das Turnfest ist diese Größenordnung nichts Ungewöhnliches.