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Sprossenwand - Magazin im DTB

Spitzensportreform

19.10.2016 09:54

Nach einer zweitägigen Besprechung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) mit führenden Vertretern aus den Spitzensportverbänden und Landessportbünden spricht DOSB-Präsident Alfons Hörmann von einem Schulterschluss.

Zu den 120 Teilnehmern, die im Haus des deutschen Sports in Frankfurt am Main über den aktuellen Stand des Entwurfs  der Spitzensportreform diskutierten, zählten auch der DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl und DTB-Generalsekretärin Michaela Röhrbein. Am Dienstag (18. Oktober) war mit Ole Schröder (Parlamentarische Staatssekretär) und Gerhard Böhm (Abteilungsleiter Sport) auch das Bundesministerium des Innern vertreten.

Bei der anschließenden Pressekonferenz sprach Hörmann von „intensiven, aber auch konstruktiven Gesprächen". In diesen seien auch Sorgen und Bedenken der Beteiligten geäußert worden. Im Verlauf der Diskussion habe sich mehr und mehr gezeigt, „dass der Schulterschluss zwischen Spitzenverbänden und Landessportbünden, dem Bund, den Ländern und den DOSB nahen Organisationen einen großen Wert an sich darstellt".

Auch Hölzl zeigt sich zufrieden, sein Fazit: „Der Deutsche Sport und das Bundesministerium des Innern haben sich aufeinander zubewegt".
„Die Spitzensportverbände, also auch der DTB sind mit dem Gesamtkonzept einverstanden. Es gibt aber auch noch ein paar Eckpunkte, die weiter ausgebaut werden müssen", ergänzt Röhrbein.

Am Mittwoch (19. Oktober) steht eine öffentliche Anhörung im Sportausschuss des Deutschen Bundestages an, mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière folgt am 26. Oktober eine weitere Beratungsrunde. Klarheit soll bis zum 3. Dezember geschaffen werden, wenn der DOSB seine Mitgliederversammlung abhält.

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