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Rhönradturnen

Rhönrad WM: erfolgreiche Einzelfinals als Abschluss der Weltmeisterschaften

05.08.2024 19:48

Auch die Einzelfinals am Samstag waren für die deutschen Athlet*innen ein Erfolg und brachte einen tollen Abschluss einer aufregenden Woche.

Foto: Marek Krings

Im Geradefinale der Junioren gewann Jamal Kiel die Silbermedaille mit 16,35 Punkten und Bero Schröter folgte auf dem vierten Platz mit 15,45 Punkten. Im Finale der Spirale zeigte Nils Münster starke Nerven und eine super Übung und belohnte sich mit 10,80 Punkten mit dem dritten Platz. Bero Schröter konnte nicht sein volles Potenzial zeigen, aber sicherte sich den fünften Platz mit 10,00 Punkten. Im Sprung-Finale konnten die deutschen Junioren nicht ganz mit der internationalen Klasse mithalten, zeigten aber sehr saubere Sprünge. Bero Schröter belegte den vierten Platz mit 14,30 Punkten und Jonathan Jaeger den fünften Platz mit 14,10 Punkten.

Bei den Junior*innen war die Luft an der Spitze vor allem im Geradeturnen wieder dünn. Sehr starke Leistungen wurden hier gezeigt, aber Annika Wasmuth konnte sich mit 0,05 Punkten Abstand zu Platz zwei die Goldmedaille vor der israelischen Turnerin mit 17,20 Punkten sichern. Auf Platz 3 landete Frieda Wilke mit ebenfalls hoher Punktzahl 17,10 Punkten. Für Frieda Wilke war dies allerdings nicht die einzige Medaille an diesem Samstag - sie konnte sich mit 15,10 Punkten zur Weltmeisterin in der Spirale küren. Johanna Calmano musste leider mit kleinen Anzügen kämpfen, aber erturnte sich auch einen starken fünften Platz. Im Sprungfinale der Juniorinnen konnte Mia Schmidt wieder in ihrer stärksten Disziplin antreten und sicherte sich mit 16,05 Punkten den Vizeweltmeistertitel. Die Bronzemedaille ging an Sophie Julius mit 15,60 Punkten, sie sich am Tag zur schon die Goldmedaille im Mehrkampf erturnt hatte.

In den Einzelfinals der Männer sicherte sich Johannes Stolper mit einer tollen Spiralekür den Weltmeistertitel in der Spirale mit 16,10 Punkten. Aber das reichte dem mehrfachen Deutschen Meister nicht - auch in der Musikkür präsentierte er eine mitreißende Übung und könnte hier die Silbermedaille mit einer Punktzahl von 17,025 erreichen. Nicolai Ruschmeyer konnte sich bereits durch seine Finalteilnahmen bei diesen Weltmeisterschaften steigern, aber könnte sich sogar in der Spirale über die Silbermedaille freuen, wo er sich den zweiten Platz  mit Simon Rufener aus der Schweiz, beide erreichten 14,00 Punkte. Außerdem zeigte er eine saubere Musikkür und könnte mit 15,625 Punkten den fünften Platz erringen.

Bei den Frauen glänzte Kira Homeyer mit einer Goldmedaille im Musikkürfinale (17,175 Punkte) und einer Bronzemedaille im Spiralefinale (16,35 Punkte). Karina Peisker hatte leider Pech im Musikkürfinale und konnte bei weitem nicht ihr volles Potenzial abrufen - Platz fünf mit 15,45 Punkten war das Ergebnis. In der Spirale turnte sie hingegen eine saubere und fehlerfreie Übung und sicherte sich hier den vierten Platz (15,85 Punkte). Im Sprung zeigte Ella Köhler eine sehr schwierigen Sprung und katapultierte sich damit auf den zweiten Platz mit 16,45 Punkten und somit Vizeweltmeisterin in dieser Disziplin. Karina Peisker belegte im Sprungfinale den vierten Platz mit 14,95 Punkten.

Die deutschen Athlet*innen bewiesen bei den Weltmeisterschaften in Almere ihr Können und brachten zahlreiche Medaillen mit nach Hause. Ihre Leistungen sind ein Beweis für die hohe Qualität des Rhönradturnens in Deutschland und lassen auf weitere Erfolge in der Zukunft hoffen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen und ihre Trainer*innen für diese herausragenden Ergebnisse.