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Sprossenwand - Magazin im DTB

Kröll und Bretschneider siegen

20.11.2016 15:53

Mit zwei Weltcup-Siegen und zwei zweiten Plätzen verabschieden sich die deutschen Athleten am Sonntag (20.11.2016) vom Turnier der Meister® in Cottbus.

Am Boden holten die DTB-Turnerinnen in der Cottbuser Lausitz-Arena einen Doppelsieg. Bei ihrer Weltcup-Premiere gelang Carina Kröll gleich der Spitzenplatz, vor ihrer Teamkollegin Leah Grießer. Die Berkheimerin Kröll setzte sich mit 13,700 Punkten als letzte Turnerin noch vor Grießer, die mit 13,633 Punkten bis dahin in Führung lag. Auf dem dritten Platz landete Emily Little aus Australien mit 13,533 Punkten.

„Ich bin total happy, bei meinem ersten internationalen Einsatz direkt einen Titel geholt zu haben. Ich wollte Leah den Titel nicht wegnehmen, ihr hätte ich es auch gegönnt. Als jüngste Starterin hier ganz oben zu stehen, ist schon etwas Besonderes“, freute sich die erst 15-Jährige über ihren Erfolg.

Zuvor gelang der Schülerin bereits die Silbermedaille am Balken. Dort war lediglich die Ungarin Zsofia Kovacs (13,933 Punkte) stärker. Auf Platz drei landete mit Dorina Böczögo (13,066 Punkten) ebenfalls eine Ungarin. Auch Grießer war im Finale am Balken vertreten. Wie schon am Vortag am Stufenbarren landete die Karlsruherin auf dem undankbaren vierten Platz, nachdem sie beim freien Überschlag abgerutscht war.

Andreas Bretschneider holte mit seinem Sieg am Reck seinen insgesamt dritten Titel beim Turnier der Meister. Mit einer sauberen Übung, zwar ohne den Bretschneider aber mit anderen hochwertigen Fliegern, sammelte er 15,166 Punkte. „Es war eine gute Übung von mir, nicht ganz so gut wie in der Qualifikation. Der Japaner war ebenfalls stark, ich bin natürlich sehr froh über meinen dritten Sieg hier in Cottbus“, sagte der Chemnitzer nach dem Wettkampf. Platz zwei ging an Yuya Kamoto (15,100 Punkte) aus Japan, Rang drei an Alen Dimic (Slowenien/14,566 Punkte). Lokalmatador Christopher Jursch erreichte nach zwei kleineren Patzern den siebten Platz.

Knapp am Podest vorbeigeschrammt ist auch Lukas Dauser. An seinem Paradegerät dem Barren beendete er den Wettkampf auf dem vierten Platz mit 14,366 Punkten. Der Sieg ging an Kamoto (15,366 Punkte) vor Dimic (14,633 Punkte) und Naoto Hayasaka (Japan/14,566 Punkte).

Der Sprung der Männer war das einzige Gerät am Sonntag ohne deutsche Beteiligung. Weltcup-Sieger wurde Igor Radivilov aus der Ukraine mit 15,266 Punkten, deutlich vor dem Spanier Adria Vera Mora (14,633 Punkte) und Tomi Tuuha (14,583 Punkte) aus Finnland.

Bericht vom ersten Finaltag

Qualifikation

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