Dogonadze und Stehlik verabschiedet
Im Rahmen des EnBW DTB-Pokal hat der Deutsche Turner-Bund (DTB) die Trampolinturner Anna Dogonadze und Henrik Stehlik am Samstag (30.11.13) von DTB-Präsident Rainer Brechtken und Sportdirektor Wolfgang Willam feierlich verabschiedet.
Vor dem Wettkampf in Stuttgart nahmen die DTB-Athleten offiziell Abschied von ihrer aktiven Karriere. Die erfolgreichsten Trampolinturner Deutschlands können auf einen langen sportlichen Weg zurück blicken.
Anna Dogonadze (Bad Kreuznach) wurde 2004 Olympiasiegerin in Athen. Sie war jahrelang das Aushängeschild der Sportart, hat neben dem olympischen alle Titel gewonnen, die es im Trampolinturnen zu gewinnen gibt. Mit sechs Jahren begann sie das Turnen im georgischen Mzcheta, angestoßen durch ihre Tante, Direktorin einer Akrobatenschule in der Ukraine und ihrer Oma. Zusammen mir ihrem Bruder Josef, der heute Hubschrauberpilot einer Kampfeinheit der georgischen Armee ist, machte sie ihre ersten Sprünge auf dem Trampolintuch.
Henrik Stehlik (Salzgitter) gewann als Trampolinturner 2004 bei den Olympischen Spielen Bronze im Einzel und wurde 2003 bei der Heim-WM in Hannover Weltmeister im Einzel und mit dem Team. Als Achtjähriger hat der Niedersachse 1988 mit dem Trampolinsport angefangen. Er ist als Athletensprecher beim DTB tätig.
