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Sprossenwand - Magazin im DTB

Bui und Hambüchen ausgezeichnet

18.11.2013 09:08

Im Rahmen der 108. Vollversammlung des Allgemeinen Deutschen Hochschulsports an der Ruhr-Universität Bochum, wurden die DTB-Athleten Fabian Hambüchen als adh-Sportler des Jahres 2013 und Kim Bui als adh-Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung bedeutet mir viel, weil ich alles dem Sport und dem Studium unterordne und wenn man dann so belohnt wird, gibt das enorm viel Kraft und Motivation genau so weiterzumachen“,  erklärte Hambüchen nach der Preisübergabe. Der Reck-Olympiazweite aus London studiert seit dem Wintersemester 2012 Sportmanagement und Sportkommunikation an der Deutschen Sporthochschule Köln. Trotz seines enormen Trainingspensums schafft es der 26-jährige Turner, seinen Sport und das Studium zu verbinden. „Man braucht dafür einfach eine Uni, die den Sport unterstützt. Dazu spielt das Zeitmanagement noch eine wichtige Rolle. Ambitioniert sind wir alle, aber man muss es koordiniert bekommen“, hebt Hambüchen die Rolle seiner Hochschule, einer Partnerhochschule des Spitzensports, hervor. Im Juli turnte er bei der Sommer-Universiade in Kazan und gewann dort zwei Silbermedaillen. Dabei blieb ihm die Zeit in Russland ganz besonders im Gedächtnis. „Ich habe an drei Olympischen Spielen und mittlerweile zehn Weltmeisterschaften teilgenommen, aber nirgends war die Stimmung so grandios wie bei der Universiade“, blickte Hambüchen zurück.

Auch Kim Bui, adh-Sportlerin des Jahres 2013, hat die Universiade in der russischen Metropole noch gut in Erinnerung. „Es war toll, dass ich einen Blick auf andere Sportarten werfen konnte und auch neue Persönlichkeiten dadurch kennengelernt habe. Die Universiade ist familiär und man erlebt die Eindrücke sehr intensiv“, weiß Bui um die Besonderheiten der studentischen Multisportveranstaltung. Die Turnerin, die an den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London teilnahm, gewann in Kazan sowohl im Team als auch im Einzel die Bronzemedaille im Mehrkampf. Bui studiert an der Universität Stuttgart Technische Biologie. „Mit meinem Sport habe ich definitiv nicht für später ausgesorgt. Deshalb ist das Studium die logische Konsequenz“, erklärte die 24-jährige Sportlerin. Ihren Alltag hat sie optimal auf ihr Training und das Studium abgestimmt. Das Pensum und die jeweiligen Trainingsinhalte korrelieren mit den notwendigen Anstrengungen im Studium. „Mit Disziplin und gutem Zeitmanagement, ist sicher beides zu bewerkstelligen“, sagte Bui. Auch deshalb ist für sie die Auszeichnung zur adh-Sportlerin des Jahres eine große Ehre. „Es ist für mich eine besondere Anerkennung und Aufwiegung, dass ich Studium und Sport miteinander erfolgreich verbinden kann. Das ist die absolute Krönung“, freute sich die Turnerin nach der Preisverleihung.