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Sprossenwand - Magazin im DTB
Schalmeienorchester Tettau/Frauendorf

 

Aktuelles

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Neuauflage des Amateurmusikfonds

Ab sofort können sich Orchester aus dem Amateurmusikbereich zum zweiten Mal um eine Förderung von Projekten aus dem Amateurmusikfonds bewerben. Der Fonds soll Ensembles unterstützen, sich neuen künstlerischen Projekten zu widmen und wieder mehr Amateurmusik auf die Bühne bringen.

Die Ausschreibung für die zweite Runde des Amateurmusikfonds startete am 16. April 2024. Kreative Projekte können sich auf die Förderung von bis zu 50.000 Euro bewerben. Der von der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) geförderte Amateurmusikfonds des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) richtet sich an Blasorchester, Spielmannszüge, Schalmeienorchester und Fanfarenzüge, sowie Chöre aus dem Amateurmusikbereich.

Für die Projektförderung antragsberechtigt sind gemeinnützige aktive Amateurmusikensembles, Kirchengemeinden oder Bands sowie andere Organisationen der Amateurmusik. Die Förderhöhe richtet sich nach der Reichweite: Lokale Projekte können eine Förderung von mindestens 2.500 EUR bis maximal 10.000 EUR erhalten. Projekte, die überregional bzw. bundesweit wirken (z.B. durch Kreis-, Landes- oder Bundesverbände), können eine Förderung von 10.000 EUR bis grundsätzlich höchstens 50.000 EUR erhalten.

Anträge können bis zum 15. Juni 2024 gestellt werden.

Die Projektlaufzeit kann ab dem 15.09.2024 beginnen und höchstens bis zum 30.09.2025 dauern. Eine unabhängige fachkundige Jury entscheidet über die Auswahl der Projekte. Projektanträge gelten dann als besonders förderfähig, wenn sie neue Ideen erkennen lassen oder sich innovativ von der alltäglichen Arbeit abheben.

Neu in dieser zweiten Förderrunde sind die drei möglichen Schwerpunkte, denen sich die Projekte widmen sollen. Unter dem Motto „Musik pur!“ können zum Beispiel Proben- und Auftrittsformate entwickelt werden, die von der bisherigen Arbeit im Ensemble abweichen: Wie wäre es zum Beispiel mit Arrangements von außergewöhnlichen Komponist*innen, besonderen Konzertorten oder Komponist*innengesprächen? Ensembles aller Größen sind aufgerufen zu experimentieren und zu improvisieren.

Der zweite Themenschwerpunkt widmet sich Neuen Wegen, denn Chöre, Orchester, Musikvereine und Kirchengemeinden leisten neben ihrer musikalischen Arbeit einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt und für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Hier soll es Raum geben, um durch die Musik und mit dem Verein aktuellen Herausforderungen zu begegnen und das Ensemble zukunftssicher aufzustellen, sei es durch partizipatives Proben, interreligiöse Projekte, inklusive Ansätze oder Kooperationen.

Die dritte thematische Möglichkeit für einen Förderantrag ist die sogenannte Zukunftswerkstatt, bei der – moderiert von einer externen Person – Vereine oder Verbände ihre Strukturen überdenken können. Alle Beteiligten werden dabei in einen Prozess einbezogen, bei dem bestehende Herausforderungen benannt, fantasievolle Vorschläge entwickelt, Vertrauen aufgebaut und bei der Umsetzung sowohl Aufgaben also auch Verantwortung verteilt werden. Geeignet ist die Zukunftswerkstatt für Gemeinschaften von 5 bis 200 Personen.

Der Amateurmusikfonds ergänzt bestehende Bundeskulturfonds, aus denen die Amateurmusik bisher explizit ausgeschlossen war. Die Förderung des Bundes trägt der nationalen Bedeutung der Amateurmusik in Deutschland Rechnung und hilft beim nachhaltigen Erhalt unseres Immateriellen Kulturerbes.

Telefonische Beratung: 

+49 (0)30 60 98 07 81 – 35 

Telefonzeiten:

Mo und Mi: 9.00 – 18.30 Uhr

Di, Do und Fr: 09.00 – 15.30 Uhr

Per E-Mail an: amf@bundesmusikverband.de

 

 

2023 das Jahr der Turnermusik

175 Jahre Turnermusik

Seit 1848 sind die Turnerspielleute existent. 2023 feiern wir unser 175-jähriges Bestehen

Was ist geplant? Wir wollen mit Euch zusammen das Jahr der Turnermusik organisieren. Wir haben ein Jubiläumslogo entwickelt, dass bei allen Veranstaltungen verwendet werden soll. Bei Konzerten, Meisterschaften, Feiern – alles, was von Euch auf Landes-, Gau- oder Vereinsebene gemacht wird. Und natürlich auch auf Eurer Homepage. Wir stellen Euch dafür ein Set mit Logos zur Verfügung. Gerne können auch Banner damit hergestellt werden.  Hier geht es zu den Jubiläums Signets 175 Jahre Turnermusik.

Sendet uns Eure Veranstaltungstermine zu, damit wir auf der Turnermusik-Homepage einen bundesweiten Jubiläumskalender erstellen können. Bitte an turnermusik.kommunikation(at)dtb.de senden. 

Was ist auf Bundesebene geplant? 

  • 2. April 2023 Festakt 175 Jahre Deutscher Turner-Bund und der Turnermusik in der Paulskirche Frankfurt am Main. Mit musikalischer Gestaltung durch die Turnermusik

  • 30. April 2023 Festkonzert im Rahmen des Deutschen Turnermusikfestes in Regensburg mit dem Sinfonischen Blasorchester Wehdel im Audimax

  • 20. Mai 2023 Paulskirchenfest in Frankfurt am Main mit Platzkonzerten in der Innenstadt

  • 3. Oktober 2023 Teilnahme an der bundesweiten Aktion “Deutschland singt und klingt” mit Platzkonzerten bei Euch vor Ort

  • 18. November 2023 Deutscher Turntag in Hanau mit musikalischer Gestaltung durch die Turnermusik 

Projekt Imagefilm

Film ab für das Stadtorchester Peine!

Ton läuft …. und Action! Das Jahr 2023 stand beim Stadtorchester Peine ganz im Zeichen des Films. Nicht nur das Jahreskonzert unter dem Motto „Film ab und Bühne frei“ widmete sich der Filmmusik, sondern auch der vereinseigene Imagefilm konnte beim Jahreskonzert seine Premiere vor großem Publikum feiern!

Unser Projekt „Imagefilm“ konnte also endlich abgeschlossen werden und war von Erfolg gekrönt. Wir möchten hier einen kleinen Blick hinter die Kulissen und in die Entstehung des Films geben.

Dank einer Förderung durch den Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) war die Finanzierung des Vorhabens gesichert und auch eine Marketingagentur war nach der Ausschreibung schnell gefunden. Bereits Anfang des Jahres konnte mit den Hintergrundplanungen begonnen werden. Der Vorstand in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Marketing musste festlegen, welche Inhalte der Film haben soll, was mir mit dem Film erreichen wollen und wer unsere Zielgruppe ist. Nach verschiedenen Vorgesprächen mit der Agentur wurde eine Storyline erarbeitet und der Dreh konnte beginnen.

Der Imagefilm sollte nicht nur unsere Orchesterarbeit präsentieren, sondern auch unsere Gemeinschaft und unser Vereinsleben. Deswegen besteht der Film nicht nur aus Aufnahmen des Gesamtorchesters, sondern auch Interviews und Kommentare von verschiedenen Vereins- und Orchestermitgliedern sind zu sehen. Gedreht wurde dabei nicht nur in unseren Probenräumen, sondern auch auf dem Peiner Marktplatz und in der Gebläsehalle (Film-, Foto- und Eventlocation Ilsede).

Wir sind mit unserem Imagefilm sehr zufrieden. Am besten ihr macht euch selbst einen Eindruck davon unter www.stadtorchester-peine.de oder über den QR-Code.


Gründungsdirektor der Turner-Musik-Akademie

Klaus Achs verstorben

Klaus Achs dirigiert den Turnermusikzug Altgandersheim

Klaus Achs wurde 1933 im Banat (Rumänien) geboren. Er studierte Posaune und Musiktheorie an der Akademischen Musikhochschule in Bukarest. In den 60er Jahren zog er nach Deutschland und übernahm die Leitung des Blasorchesters ”Bückeburger Jäger”. Nach seinem weiteren Studium an der Staatlichen Musikhochschule in Hamburg in der Dirigenten- und Kompositionsklasse führte ihn sein Weg an die Bundesjugendmusikschule des Deutschen Turner-Bundes in Bad Gandersheim. Er war Leiter der Bundesjugendmusikschule von 1971 bis 1979 und baute diese Einrichtung zur Ausbildungstätte der Turnermusik auf. Die Einführung der öffentlichen Dirigentenprüfungskonzerte ist sein Verdienst.

1979 wurde Klaus Achs Leiter des Musikkorps der Landespolizei Schleswig-Holstein. Mit zielstrebiger Beharrlichkeit hat er es verstanden, das Landesmusikkorps zu dem heutigen Polizeiorchester weiterzuentwickeln und zu einem vielseitigen und gefragten Klangkörper zu machen. Zahlreiche Konzerte, Tourneen und Rundfunkauftritte – insbesondere die bekannten Hafenkonzerte – sind der beste Beweis für die Beliebtheit und Qualität des Polizeiorchesters und seines Dirigenten Klaus Achs. Klaus Achs starb am 6. Mai 2022 in Hamburg. 


Buchvorstellung

Leidenschaft fürs Leben

Zapfenstreich für Leo Ertel

Berlin. Ostdeutsche Spielleute schrieben Geschichte. Vor 1990 und auch danach. Leo Ertel hat sie notiert, Dokumente beigebracht und Zeitzeugen gebeten, sich ebenfalls zu erinnern. Von 1970 bis 1999 leitete er den Fanfarenzug Potsdam, einen der erfolgreichsten Klangkörper seiner Art in Deutschland. Mit ihm wurde Ertel elf Mal Meister der DDR und drei Mal Weltmeister. Sechs Mal gewann der Potsdamer Fanfarenzug unter seiner Stabführung den Europa-Pokal, 1991 wurde Leo Ertel mit dem Europäischen Dirigenten-Preis ausgezeichnet. Er wollte über die Spielleute unterm Dach des DTSB berichten und wie diese in die deutsche Einheit kamen. Schließlich hatte der Potsdamer Fanfarenzug als erster Verein aus dem Osten auf internationaler Bühne für Furore gesorgt. Doch bevor Leo Ertel das Manuskript fertiggestellt hatte, verstarb er Ende 2016 völlig überraschend. Seine langjährigen Freunde und Weggefährten Bernd Schenke und Dieter Frackowiak schlossen seine Arbeit ab. Es ist Leo Ertels Vermächtnis. Dieser hat, wie die Kondolenzen aus aller Welt zeigten, sich um die Spielleutebewegung in Deutschland verdient gemacht.

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Dieter Frackowiak

Dieter Frackowiak, Jahrgang 1939, Lokomotivschlosser, Ingenieurökonom, Berufssoldat, zuletzt Abteilungsleiter im Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR. Ehrenamtlich tätig für die Spielleute des DTSB der DDR von 1975 bis 1990, Mitglied des Bundesausschusses Musik und Spielmannswesen des DTB e. V. von 1990 bis 1996, Landesfachwart Musik und Spielmannswesen im Märkischen Turnerbund e. V. von 1996 bis 2003, Koordinator Spielleute beim Präsidium des Landesmusikrates Brandenburg e. V. seit 1997.

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Bernd Schenke

Bernd Schenke, Jahrgang 1939, Elektromaschinenbauer, Diplom¬journalist, Diplomsportleher und Diplomaußenwirtschaftler. Sektorenleiter Spielleute beim Bundesvorstand des DTSB der DDR von 1968 bis 1976. Direktor der Kammer für Außenhandel der DDR, Vizepräsident des Musik- und Spielleuteverbandes des DTSB der DDR 1990; Pressesprecher/Chefredakteur der Industrie- und Handelskammer Potsdam von 1989 bis 2004; Vizepräsident des Märkischen Turnerbundes Brandenburg e. V. seit 1990.

Verlag am Park Berlin, 130 Seiten, 12,5 x 21 cm, brosch. mit Fotos