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Sprossenwand - Magazin im DTB
Positives Denken | Bildquelle: Pixabay

 

Wir klären auf, wie du gesund und stressfrei zum Ziel kommst

Mehr Sport, gesündere Ernährung oder der Verzicht auf Dinge, die uns und unserem Körper nicht gut tun, sind wohl die bekanntesten Vorsätze fürs neue Jahr. DryJanuary (Trockener Januar, also Verzicht auf Alkohol) oder Veganuary (Vegan und Januar) sind Trends, die immer mehr die Runde machen. Aber wie gelingt die Umsetzung der Vorsätze oder viel besser Ziele am besten und wie bleibst du trotz Rückschlägen an deinen Vorhaben dran? Hier kommen vier Anregungen, die du beherzigen solltest.

Das Wichtigste vornweg: ​​​​​​​Du bist toll so wie du bist und solltest dich für niemanden verstellen oder ändern müssen.

1. Ziele sollen von dir kommen

Ziele, die du erreichen möchtest, sollten von dir kommen und solltest du wollen. Du bist zufrieden mit deinem aktuellen Lebensstil? Großartig! In Zeiten von Social Media vergleichen wir uns immer mehr mit anderen, oft Fremden. Wir vergleichen uns mit Ausschnitten von anderen, die das vermeintlich "Perfekte" abbilden. Hinter den Kulissen sieht es aber meist ganz anders aus.

Wir leben auch in Zeiten, in denen es typisch ist, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Der macht das, die macht jenes, dabei sollten wir lieber bei uns anfangen. Niemand von uns lebt sein Leben "richtig" oder "falsch", man kann die Lebensphilosophie nicht pauschalisieren. Das ist Fakt. Es geht bei Vorsätzen doch eigentlich darum, Gewohnheiten zu ändern, die uns wissentlich nicht guttun. Wir aber sind abhängig, sei es Social Media Nutzung, Essgewohnheiten oder das Faulenzen auf der Couch. Du solltest versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen und bewegter, gesünder oder nachhaltigere Lebensweisen für dich entdecken. Inspiriere die Menschen oder lasse dich inspirieren ohne Zwang und äußere Einflüsse.

Was beschäftigt dich also, wobei möchtest du dich verändern oder welches Verhaltensmuster stört dich an dir am meisten?


Junge Frau | Bildquelle: Pixabay

2. Klare Vorstellung der Ziele

Formuliere die Ziele für dich so genau wie möglich. Mehr Sport oder gesünder Essen ist viel zu wage. Nimm dir beispielsweise eine genaue Anzahl an Sporteinheiten pro Woche vor. Übernehme dich dabei nicht, fange langsam an und überfordere deinen Körper nicht. Informiere dich vorher, wie du richtig oder besser trainieren kannst oder lasse dich von einer Expertin oder einem Experten beraten. Stell dir genau vor, warum du dein Ziel erreichen willst. Was ist danach besser, was ist anders und warum hilft es dir?

Deine Ziele erreichst du am besten, wenn sie zu deiner alltäglichen Routine werden. Das gelingt, indem du zum Beispiel beim Thema gesundes Essen alle in deinem Haushalt lebenden Menschen miteinbeziehst. So könnt ihr zusammen kochen oder euch gegenseitig motivieren. Dann stehen Süßigkeiten nicht mehr wie gewohnt auf der Einkaufsliste und die Versuchung zu Hause ist nicht vorhanden. Mitstreiterinnen und Mitstreiter helfen natürlich bei allen Zielen: Ihr könnt euch über eure Schwierigkeiten austauschen, könnt euch Ratschläge geben und gemeinsam zu eurem Ziel motivieren.

Was ist schöner, als seine Ziele gemeinsam zu erreichen und diese zu feiern?

Gemeinsam kochen | Bildquelle: Freepik

3. Von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen

Auf dem Weg Ziele zu erreichen, ist es völlig normal, auch mal zu scheitern. Mache dir das bewusst. Wichtig ist, dich von den Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern immer wieder das Ziel zu fokussieren. Formuliere Zwischenziele oder Etappenziele, die du auf dem Weg erreichen kannst. Das motiviert dich und zeigt dir, dass du es schaffen kannst. Vergleiche dich nicht mit deinem früheren ICH. Gerade bei sportlichen Zielen kann das demotivieren, früher warst du jünger, heute hast du andere Herausforderungen und damit neue Ziele. Frage dich, was dich daran hindert, dein Ziel zu erreichen. Versuche, Störungen zu meiden und starte einen neuen Versuch. Du kannst mit neuem Selbstvertrauen in den Versuch starten, denn du hast es schon ein Stück weit geschafft und weißt, was dich schwach werden hat lassen. Eine Umformulierung deiner Ziele ist kein Fehler. 

Aller Anfang ist schwer

Gehörst du vielleicht auch zu den Personen, die bis heute noch nicht mit den Jahresvorsätzen begonnen haben, à la "nächste Woche fang ich an". Vorsätze zu formulieren ist ganz einfach, sie tatsächlich in die Tat umzusetzen der unangenehmere Teil. Um aus diesem Teufelskreis herauskommen, hilft es, die Gründe für das Verschieben zu finden. Vielleicht hast du dir etwas zu viel zugemutet oder deine Pläne lassen sich nicht in deinen Alltag integrieren. Daher fange in kleinen Stücken an und versuche realistischer zu planen. Such dir dein wichtigstes Ziel und bleibe auf Sicht. Anstatt ein ganzes Jahr auf etwas zu verzichten, fang mit einem Monat an. Sei nicht zu streng mit dir und versuche nicht ganz Rom an einem Tag zu erobern. Challenge dich nicht nur selbst, sondern nimm Mitstreiterinnen und Mitstreiter dazu. Eröffnet eine Gruppe und motiviert euch gegenseitig.

Das Wichtige sollte immer sein, dass du dich dabei wohlfühlst und du deine Ziele auch nachhaltig weiterlebst. Deine Vorsätze sollen deinem Lebensstil helfen und dich besser und glücklicher machen. Also hab Spaß und erfreue dich an neuen Herausforderungen.