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Sprossenwand - Magazin im DTB

Weltfrauentag

09.03.2010 08:00

Der jährliche Weltfrauentag am 8. März 2010 dient dazu weltweit auf die Belange und Probleme von Frauen aufmerksam zu machen und ihnen mehr Gehör zu verschaffen. Auch der DTB greift diese Problematik in seiner Verbandspolitik auf.

Wieso ist das ein Thema für den DTB?
Die Gründung der ersten Frauenvereine im Jahre 1848 galt damals als ein revolutionäres Ereignis. Seit dieser Zeit hat sich viel getan. Heute sind 69.3 Prozent der Mitglieder im DTB weiblich. Mit 3.5 Millionen weist der Deutsche Turner-Bund sogar die höchste absolute Zahl an organisierten Mädchen und Frauen in einem Verband auf. Umso mehr ein Grund, sich um die Belange und Probleme der Frauen einzusetzen.
Turnvereine sprechen demnach in vielerlei Hinsicht die Interessenslage der Frauen an. Hier können sich Frauen vernetzen, hier erfahren sie sozialen Rückhalt, hier können sie sich sozial, sport- und bildungspolitisch und sportlich engagieren. Dennoch der Blick in die Gremien verrät auch, dass Frauen an der Spitze noch nicht ganz angekommen sind.

Frauen und Chancengleichheit im DTB
Der Deutsche Turner-Bund besitzt ein enormes soziales, physisches und psychisches Bildungspotenzial. Dies gilt es auch für das Thema Chancengleichheit zu nutzen. Durch unterschiedliche Projekte und Gremien möchte der DTB Frauen ermutigen, fördern, befähigen und sichtbar machen. Zu nennen sind hier unter anderem folgende Projekte:

  • Mentoring & Coaching
  • Els-Schröder-Preis
  • Frauenportraits
  • Bundesfrauenausschuss
  • Bundesfrauentagung
  • Migrantinnen im Sport


Dabei arbeitet der Deutsche Turner-Bund eng mit dem Deutschen Olympischen SportBund zusammen.

Der Blick über den Tellerrand
Die DTB-Mitglieder sind durch eigene Fort- und Ausbildungsprogramme sehr gut ausgebildet. Wir integrieren bereits Themen der Gleichstellung in Ausbildungskonzepte, obgleich vor dem Hintergrund der Bedürfnisse der Mitglieder noch mehr getan werden muss.
Bereits entwickelte Stärken müssen intensiver genutzt und sichtbar gemacht werden – so wie beispielsweise in dem Bewegungs-Projekt für Frauen und Mädchen in Burkina Faso.

Mehr Informationen zu dem internationalen Projekt gibt es unter www.iwafrika.de!