Gerätturnen
Zwei Gerätturnerinnen bei den Special Olympics World Games
Annabelle Tschech-Löffler und Luisa Egersdörfer sind die ersten beiden Gerätturnerinnen, die für Deutschland bei Special Olympics World Games an den Start gehen.
Wenn es am Donnerstag das erste Mal - fürs Training - an die Geräte geht, wird die Aufregung besonders groß sein. Bis dahin sind aber bereits schon so viele Eindrücke gesammelt, dass die Tage in Berlin sowieso zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Annabelle Tschech-Löffler aus Leipzig und Luisa Egersdörfer aus Regensburg vertreten Deutschland bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin. Beim weltweit größten inklusiven Sport-Event für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung nehmen sie gemeinsam mit mehr als 6.000 Athlet*innen aus 176 Nationen in 26 verschiedenen Sportarten teil.
Beim Gerätturnen werden 109 Turner*innen in jeweils vier verschiedenen Levels an den Start gehen. Mit je sechs Athlet*innen sind die Delegationen aus Australien, China, Italien und Uruquay am stärksten vertreten.
Die erst 13-jährige Annabelle aus Leipzig startet dabei in Level 1. Sie freut sich auf die Teilnahme und darauf, andere Sportler*innen kennenzulernen. Gemeinsam mit ihrem Vater Markus Tschech-Löffler ist sie das erste Mal bei einem solchen Event.
Luisa (21) war im vergangenen Jahr die erste Turnerin, die an einem gemeinsam vom DTB und Special Olympics Deutschland ausgeschriebenen Wettkampf teilgenommen hat. Sie startet im anspruchsvollsten Level 4. Sie wird in Berlin von ihrer Mutter Sandra Gref unterstützt, die auch die Funktion des Head Coach innehat. Luisa sei für sie ein Vorbild, sagt die 54-Jährige. Von ihrer Ruhe und Gelassenheit könne man sehr viel lernen. "Luisa möchte einfach immer nur turnen", so ihre Mutter.
Die Gerätturn-Wettkämpfe finden am Freitag und Samstag statt.
Wir drücken beiden Turnerinnen fest die Daumen für das, was sie sich vorgenommen haben und einfach nur ganz viel Spaß bei diesem tollen Ereignis in Berlin.
