Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

Turn-Team Deutschland

Turnier der Meister® - Finaltag 2

27.02.2022 19:07

Trebing und Zhu steigern sich beim Weltcup in Cottbus noch einmal

Aiyu Zu am Schwebebalken | Bildquelle: Minkusimages
Aiyu Zu am Schwebebalken | Bildquelle: Minkusimages

Zum Abschluss des Weltcups in Cottbus hat das Turn-Team Deutschland noch einmal alles gegeben. Im Finale am Barren verbesserte sich der 21-Jährige Glenn Trebing um zwei Plätze und wurde am Ende mit 14,300 Punkten (D: 5,5) Vierter. "Da es mein erstes Weltcupfinale war, bin ich mit meinem vierten Platz sehr glücklich", freute sich Trebing und fügte hinzu: "Im Finale habe ich die Übung noch einmal ein wenig besser getroffen. Ich hoffe, dass ich jetzt darauf aufbauen kann, um im nächsten Jahr vielleicht noch einmal die Chance zu bekommen, hier um Medaillen zu kämpfen." Knapp vor Trebing landete der US-Amerikaner Brody Malone, der mit 14,466 Zählern hinter dem Australier Mitchell Morgans (14,733/D: 6,1) auf Rang drei landete. Die beste Barrenübung des Tages zeigte der Ukrainer Illia Kovtun (14,966/D: 6,3).  

Auch die Kölnerin Aiyu Zhu packte am Schwebebalken noch einmal einen Platz drauf. "Ich habe im Finale eine super Balkenübung geturnt", fand sie. Mit 12,533 (D: 4,9) fehlte zu einem Platz auf dem Siegerpodest zwar noch ein guter Zehntelpunkt, mit der Ausbeute bei ihrem ersten Auftritt beim Turnier der Meister® war die 17-Jährige sehr zufrieden: "Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich mich an allen drei Geräten für das Finale qualifiziere", verriet sie. Nicht ganz so gut lief es am Boden, wo sie mit 11,233 Punkten (D: 4,8) als Siebte die Leistung vom Freitag nicht bestätigen konnte. "Aber dennoch konnte ich die Übung genießen und hatte meinen Spaß. Ich werde auch das als weitere Motivation mit nach Hause nehmen", erklärte sie. Strahlende Siegerin auf der Bodenfläche wurde die Spanierin Alba Petisco (12,900/D: 5,3) vor der Weißrussin Anastasiya Smantsar (12,400/D: 5,0). Dritte wurde Tisha Volleman (12,133/D:5,0) aus den Niederlanden.

Zuvor hatte der Armenier Artur Davtyan mit 14,983 Punkten keine Zweifel an seinem Weltcupsieg aufkommen lassen. Mit fast vier Zehntelpunkten weniger wurde der Ukrainer Nazar Chepurnyi (14,600) Zweiter. Den dritten Podestplatz sicherte sich Adem Asil (14,583) aus der Türkei. Am Reck reichte es für Malone dann für den Weltcupsieg. Seinen 14,700 (D: 6,3) Punkten am Königsgerät hatten auch der Kroate Tin Srbic (14,333/D: 5,7) und der Israeli Alexander Myakinin (14,100/D: 6,1) nicht mehr genug entgegenzusetzen.  

Insgesamt waren bei der 45. Ausgabe des Turniers der Meister® 97 Turner und 30 Turnerinnen aus 32 Nationen am Start. 2020 und 2021 war die Traditionsveranstaltung, die noch bis mindestens 2024 zur Weltcupserie gehört, aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen.