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Sprossenwand - Magazin im DTB

Turngenerationen treffen aufeinander

04.06.2014 09:06

Aus ganz Deutschland sind am Freitag (16.05.) die ehemals „gekrönten Häupter“ der deutschen Turnkunst in Soltau angereist. Anlass war die Nachfeier des 70. Geburtstags von Uwe Kaczmarczyk ("Katschi"), der seiner Zeit im Jugendbestenkader der Hamburger Turnerschaft geturnt hatte. Zu den Gästen zählten unter anderem Eberhard Gienger, Willi Jaschek und Andreas Aguilar.

Mehrere der geladenen Gäste haben in diesem Jahr ebenfalls Jubiläen zu feiern: Gienger wurde vor 40 Jahren erstmals Weltmeister am Reck und Aguilar errang vor 25 Jahren den Weltmeistertitel an den Ringen. Fast jeder der Anwesenden hatte in Soltau zu seiner Glanzzeit ein oder mehrere Trainingslager absolviert.

Untergebracht waren die Kunstturner mit ihren Ehefrauen in Hotels, bei den "Katschis" selbst oder in Wohnmobilen. „Ebse“, wie Eberhard Gienger von seinen Freunden genannt wird, fand in kurzen Dankesworten den Abschluss des Treffens: „Soltau war für uns Turner immer ein Höhepunkt und das ist es geblieben, was unsere herrlichen gemeinsamen Tage hier wieder gezeigt haben. Wir kommen gerne wieder.“

Noch heute haben die nachfolgenden Namen einen guten Klang: (In Klammern die jeweils errungenen Deutschen Meistertitel im Herrenbereich, ohne Jugendtitel)
Andreas Aguilar (sechs ), ein WM-Titel; Peter Diehl (vier); Manfred Diehl (sechs); Bernd Effing (13), Jürgen Geiger (neun), Eberhard Gienger (36) ein WM-Titel, einmal Vize-Weltmeister, drei EM-Titel, Benno Groß (fünf), Andreas Japtok (fünf), Edgar Jorek (vier), Willi Jaschek (16), Reinhard Ritter (sechs), Volker Rohrwick (17), Werner Steinmetz (zwei) und Wolfgang Thüne (14) einmal Vize-Weltmeister.
Der ehemalige Nationaltrainer Edi Friedrich schloss den Kreis.

Bildreihenfolge von links:
Bernd Effing, Volker Rohrwick, Manfred Diehl, Edgar Jorek, Wolfgang Thüne, Benno Groß, Edi Friedrich, Peter Diehl, Eberhard Gienger, Andreas Japtok, Willi Jaschek, Reinhard Ritter, Jürgen Geiger(etwas verdeckt) Gastgeber „Katschi“. Reihe unten: Werner Steinmetz und Andreas Aguilar.