Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

Trampolin-Nachwuchs mit Medaille

22.11.2009 22:44

Der letzte Tag der in Russland stattfindenen WAGC brachte einen stimmungsvollen Abschluss der Titelkämpfe, bei dem sich auch das deutsche Team über eine Medaille freuen konnte.

Oliver Amann und Jochen Redekop gewannen im Synchronwettbewerb der AK
15/16 Bronze, nachdem sie nach dem Vorkampf noch geführt hatten. Riesige
Freude herrschte darüber im gesamten Team. Großer Jubel auch über den Finaleinzug von Daniel Schmidt in der "Königsklasse" 17/18. Mit 37,9 Punkten zog er als Vierter in den
Endkampf ein und wurde dort nach verwanderter Übung guter Siebter.
Insgesamt boten hier zahlreiche Aktive Leistungen an, die in den Seniorenklassen zu vorderen Platzierungen reichen würden. Zugleich dokumentierten zahlreiche Abbrüche das sehr selektive WAGC Wettkampfformat.

Platz 8 im Synchronwettbewerb der Mädchen 15/16 durch Jana Twesten und
Alonka Volikova war das dritte deutsche Finale des Abschlußtages, an dem
Leonie Adam und Sarah Szpak mit Rang 9 knapp scheiterten.

Immanuel Kober konnte mit Platz 20 im Einzelwettbewerb überzeugen und
lag bei der großen Leistungsdichte nur knapp hinter dem Finaleinzug. Die
Siege gingen nach Japan und Weißrussland.

Am Doppel-Mini-Tramp der AK 13/14 konnte Lars Weiland seine guten
Trainingsleistungen mit Platz 25 bestätigen.

Mit einer Medaille und sechs Finalplätzen, dazu drei undankbare 9.
Ränge und weiteren fünf Top 20 Platzierungen wurde das Resultat von Quebec
deutlich übertroffen. Und das bei international noch einmal gestiegenem
Niveau und enormer Leistungsdichte. „Das deutsche Team kommt recht
zufrieden aus St. Petersburg zurück“, so Bundestrainer Jörg Hohenstein.

Vorletzter Wettkampftag
Bereits am Vortag stand Leonie Adam im Einzel im Finale. Sie kam als
Sechste nach einer sehr guten Kür in den Endkampf und wollte in ihrem
ersten großen Finale einfach zu viel, so dass Adam am Ende auf den achten Platz von der Konkurrenz verwiesen wurde.

In gleichem Maße erfreulich der "undankbare" vierte Rang des
Synchronpaares Matthias Pfleiderer und Fabian Vogel in der AK 13/14.
Knapp ins Finale gekommen, gelang den beiden noch einmal eine
Steigerung, die fast mit Edelmetall belohnt wurde.

Zwei weitere Synchronpaare scheiterten nur um jeweils 0,1 Punkten am
Finaleinzug. Großartig geturnt und dennoch ganz bitter gescheitert:
Henriette Reinke/Saskia Boesader und Simon Tophoven/Lars Firtzsche.

Die weiteren Einzelstarter mussten die enorme Leistungsdichte mit nicht
ganz so guten Rängen anerkennen. Die große Finalhoffnung Oliver Amann war bis Sprung sieben auf Kurs und verpasste den "Matchball". Am Ende ohne zehnten Sprung dennoch Platz 23 unter 74 Teilnehmern. Nick Nowak zeigte erstmals seine 13,0, solide,
aber eben 30. Platz. Für Jochen Redekop war die Übung leider schon nach
sechs Sprüngen auf der Matte zu Ende.

Jana Twesten turnte bei den Mädchen 15/16 sehr ordentlich und bestätigte
mit Platz 38 ihre gute Vorbereitung. Alonka Volikova und Sarah Szpak
landeten nach Patzern abgeschlagen im Feld.