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Sprossenwand - Magazin im DTB

Teamfinale - Männer mit Platz sechs

26.05.2012 15:35

Bei der Turn-EM in Montpellier hatten die DTB-Männer auch im Team-Finale mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Mit 259,269 Punkten kam die Riege von Cheftrainer Andreas Hirsch auf den sechsten Rang. Neuer Team-Europameister und damit Nachfolger der DTB-Riege wurde Großbritannien mit 266,296 Zählern, vor Russland (265,535 Pkt.) und Rumänien (261,319 Pkt).

„Wir müssen die Leistung der Anderen anerkennen und aus der Niederlage die richtigen Schlüsse ziehen“, sagte Hirsch und betonte, dass noch ordentlich Arbeit bis zu den Olympischen Spielen auf sich und sein Team wartet. „Wir werden die Lage analysieren und dann schauen, was zu tun ist. Klar ist, dass die Trainingsausfälle im Vorfeld ihr Übriges getan haben“, so der Berliner.“

Die DTB-Männer hatten die schwierige Aufgabe am Pauschenpferd in den Wettkampf zu finden. Spiridonov, Boy und Krimmer machten ihre Sache gut. Lediglich der Stuttgarter Krimmer hatte einen kleinen Hänger in seiner, konnte sich jedoch retten.

An den Ringen war es erneut Spiridinov, der vorlegen „durfte“. Der Saarländer zeigte auch hier keine Schwäche und turnte sauber durch. Im Gegensatz zu Philipp Boy, der bei einem Kreuzhang Probleme hatte und nicht halten konnte. Nur 13,066 Punkte für den Lausitzer. Viel besser lief es bei Marcel Nguyen, der auch diesmal als letzter Turner mit 14,666 ordentlich Punkte sammelte.

Dann der Sprung, auch hier lief es nicht optimal. Boy stürzte beim Roche und Fahrig musste beim Dragulescu einen großen Schritt zur Seite inklusive Mattenberührung machen. Nur Marcel Nguyen hatte erneut keine Probleme und kam mit 15,866 Punkte auf den Bestwert im deutschen Team.

Anderes Gerät – anderes Bild: Eine starke Leistung der Deutschen, sahen die Zuschauer am Barren. 44,941 Punkte erturnten Fahrig, Krimmer und Nguyen hier und waren damit im feld der acht Finalteams top. Vor allem Nguyen als Spezialist zwischen Holmen sicherte mit 15,275 (6,8) wichtige Punkten für das Teamkonto.

Leider taten sich am Reck erneut Probleme auf: Spiridonov hatte gleich drei Fehler zu verzeichnen und musste zwei Mal das Gerät verlassen. Ihm folgten Krimmer  - 14,866 (6,4) - und Boy - 15,600 (7,0) -  mit soliden bzw. guten Leistungen, jedoch konnte das Teamresultat zumindest durch das Reck nicht mehr entscheidend verbessert werden.

Das Schlussgerät war der Boden, auch hier lief es nicht ganz optimal für die DTB-Athleten, allerdings gab es zu diesem Wettkampfzeitpunkt ohnehin nicht mehr viel zu gewinnen.
Der komplette Wettkampfverlauf ist unter www.dtb-liveticker.de nachzulesen.