Starker Auftritt der DTB-Frauen

„Wir sind auf einem guten Weg. Viele haben das gut gemacht, was sie trainiert haben. Natürlich haben wir noch etwas zu verbessern, der Boden hätte zum Beispiel besser laufen können. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden“, erklärt Cheftrainerin Ulla Koch.

Obwohl der Start in den Wettkampf für das Team GER 1 mit einem Abstieg von Elisabeth Seitz am Balken etwas holprig verlief, erreichte die Mannschaft nach vier Geräten hinter dem dominierenden Team aus Russland den zweiten Platz. Das deutsche Team mit Elisabeth Seitz, Leah Grießer, Pauline Tratz, Sarah Voss und Lina Philipp lieferte sich mit dem Schweizer Team von Beginn an einen Schlagabtausch auf den Rängen zwei und drei. Die Schweizer Turnerinnen waren mit der Giulia Steingruber, der WM-Fünften im Mehrkampf in Glasgow stark aufgestellt und zeigten saubere Übungen. Die Mannschaft aus Russland um die amtierende Weltmeisterin im Stufenbarren, Daria Spiridonova, blieben über den Wettkampf hinweg unangefochten auf Platz eins. Das stärkste Gerät war der Stufenbarren, an dem die Russinnen bis zur letzten Runde die drei besten Wertungen erzielten.

Elisabeth Seitz konnte sich an ihrem Paradegerät mit einer sauberen Übung hinter der Weltmeisterin platzieren. „Ich bin mit meinem Wettkampf prinzipiell zufrieden. Es lief eigentlich alles gut, bis auf Balken, da ärgert mich der Absteiger. Dafür lief die Übung am Stufenbarren super“, schätze Seitz ihren Wettkampf ein. Die deutsche Mannschaft GER 2 bestand mit Antonia Alicke, Carina Kroell, Amelie Föllinger und Maike Enderle aus hoffnungsvollen Nachwuchstalenten. Trotz sauberer Übungen reichte es letztendlich mit einem fünften Platz knapp hinter Polen nicht für den Einzug ins Finale.

Zu den Ergebnissen der Team-Challenge der Männer