Starker Auftritt beim American Cup

Der Kölner Student hatte in seinem Wettkampf beim AT&T American Cup direkt zu Beginn einen Fehler in seiner Bodenübung, „danach habe ich mich aber von Gerät zu Gerät gesteigert und habe einen perfekten Sprung hingelegt, am Barren musste ich zwar etwas kämpfen, aber am Reck habe ich noch mal alles rausgehauen“, beschreibt Hambüchen seinen Wettkampfverlauf mit dem spannenden Finish am Königsgerät. Hier zeigte der aktuelle Vizeweltmeister einmal mehr seine ganze Klasse und erzielte mit 15,666 Punkten die Höchstnote an diesem Gerät, so dass er sich auf Platz vier der Mehrkampfwertung vorschieben konnte. Am Ende standen insgesamt 88,431 Punkte auf dem Punktekonto. „Ich bin zufrieden mit meinen vierten Platz. Es war ein super Start für mich in die Saison und jetzt freue mich auf die Bundesliga und auf den Worldcup in Tokio“, zieht Hambüchen ein positives Fazit seines Einsatzes. Sieger wurde der US-Amerikaner Sam Mikulak mit 90,098 Punkten vor Shogo Nonomura (JPN, 88,963 Pkt.) und Daniel Purvis (GBR, 88,899 Pkt.).

Bei den Frauen zeigte die deutsche Starterin Sophie Scheder ebenfalls eine ansprechende Leistung. Mit 54,431 Punkten landete die erst 17-jährige Chemnitzerin auf dem siebten Rang. „Wir sind insgesamt zufrieden. Sophie hat für den frühen Saisonzeitpunkt einen guten Wettkampf gemacht. Vor allem der Barren war sehr gut“, erklärte ihre Trainerin Gabi Frehse und würdigte damit die Stufenbarrenübung ihres Schützling, die mit starken 15,066 Punkten belohnt worden war. Ein Wehrmutstropfen war der Sprung, bei dem sie bei der Landung auf den Hosenboden fiel. Auch am Boden hatte die Schülerin einen Fehler zu verzeichnen. Gewinnerin der Konkurrenz war einmal mehr Lokalmatadorin Elisabeth Price, die auf starke 59,966 Punkte kam. Es folgten Brenna Dowell (USA, 57,532 Pkt.) und die Schweizerin Giulia Steingruber (57,332 Pkt.).

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