Seitz mit Rang sechs am Stufenbarren

Die Mannheimerin Seitz turnte damit zum dritten Mal im Verlauf dieser Spiele ihre schwierige Übung (Wert 6,7) fehlerfrei durch und stellte mit der Wertung einen neuen persönlichen Bestwert auf. „Ich bin natürlich sehr zufrieden, es war eine richtig tolle Wertung für mich. Es hätte nicht besser laufen können“, so Seitz. Zufrieden war auch ihre Trainerin Claudia Schunk und ergänzte: „Es war sehr gut. Um sich in diesem Feld besser zu platzieren, hätte schon jemand runterfallen müssen. Und das wünscht man niemandem. Sie hat das super gemacht.“

Am Stufenbarren legte die Titelverteidigerin He Kexin los und zwar mit einer gigantischen Übung, an der das übrige Feld sich lange die Zähne ausbiss. Bis zu dem Moment als Aliya Mustafina die Fläche betrat. Die Russin turnte brilliant und erzielte mit 16,133 Punkten eine Wertung, die Gold bedeutete. He kam dagegen auf 15,933 Punkte. Bronze sicherte sich unter dem Jubel der Fans die Britin Beth Tweddle mit 15,916 Punkten, die mit ihrer Flugshow begeisterte. Ein Schritt bei der Landung verwehrte ihr eine bessere Platzierung.

Zuvor konnte im Ringefinale überraschend der Brasilianer Arthur Nabarrete das Rennen für sich entscheiden. Im Rennen der „Muskelberge“siegte er etwas überraschend mit 15,900 Punkten vor dem Favoriten Chen Yibing aus China, der auf eine Wertung von 15,800 kam. Dritter wurde der Italiener Matteo Morandi (15,733 Pkt.).

Als letztes Stand das Sprunfinale der Männer auf der Agenda. Der Südkoreaner Yang Hak Seon zeigte zwei unschlagbare Sätze. Beim ersten präsentierte er sogar einen Ausgangswert von 7,4. In der Summe waren seinen 16,533 Punkte unschlagbar. Auf den Plätzen landeten Denis Ablyazin mit 16,399 Zählern sowie der Ukrainer Igor Radilov (16,316 Pkt.)

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