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Sprossenwand - Magazin im DTB

Sechs Finalteilnahmen in Doha

28.03.2012 20:45

Bei der Qualifikation zum zweiten Challenge Cup des Jahres in Doha (QAT) am 28. März 2012 erreichten die Starterinnen und Starter des Deutschen Turner-Bundes sechs Finalteilnahmen. Besonders Lisa-Katharina Hill überzeugte und darf ihr Können an all ihren Geräten erneut unter Beweis stellen.

Am Stufenbarren geht die 19-Jährige sogar als Dritte ins Finale. Ihre fehlerlose Vorstellung wurde mit 14,550 Punkten belohnt. Am Donnerstag möchte Hill ihre Übung noch ein wenig aufstocken, um ihre gute Platzierung zu halten. „Eine Medaille wäre optimal“, lautet die Hoffnung des DTB-Sportdirektors Wolfgang Willam. „Lisa hat sich am Stufenbarren zu einer stabilen Mannschaftsturnerin entwickelt“, lobt er die Turnerin. Auch Nadine Jarosch (13,500 P.) darf an diesem Gerät noch mal ran. Rang sieben reichte für das Finale. Elizabeth Tweddle (15,800 P.) aus Großbritannien liegt am Stufenbarren derzeit mit großem Abstand in Führung.

An Boden (12,850 P.) und Schwebebalken (13,400 P.) schaffte es Hill ebenfalls unter die besten Acht, wenn auch nur knapp. Die Turnerin von der TuS Chemnitz-Altendorf muss im Finale jeweils als Erste ans Gerät. Die drei Finalteilnahmen sind für Hill jedoch ein tolles Ergebnis. „Bis auf kleine Fehler bin ich zufrieden.“ Jarosch dagegen ließ den Boden aus, um sich noch ein wenig zu schonen. Dafür zog die DTB-Turnerin (13,450 P.) als Dritte ins Sprungfinale ein. Am Schwebebalken muss sie (13,050 P.) auf Grund einiger Unsauberkeiten im Finale zuschauen. Doch auch Jarosch ist bis jetzt mit ihrer Leistung zufrieden. „Bei meinem ersten offiziellen Wettkampf in diesem Jahr habe ich alles durchgeturnt. Das war cool“, so die 16-Jährige.

Bei den Männern lief es dagegen weniger gut. Einzig Andreas Toba qualifizierte sich für das Ringefinale. 14,950 Punkte bedeuteten Rang fünf. Am Donnerstag kann sich Toba möglicherweise noch nach vorne schieben: Zwischen den Plätzen zwei und fünf liegen nur 0,250 Punkte. An den anderen Geräten verpasste Toba jedoch deutlich den Einzug ins Finale. Am Pferd (13,650 P.) sowie am Barren (14,100 P.) wurde er Zwölfter. Am Reck (12,500 P.) reichte es sogar nur für Rang 22. „Da muss ich einfach noch ein bisschen frecher turnen“, stellt er fest.

Für Waldemar Eichhorn war es der erste internationale Auftritt seit 2007. Die Ausgangswerte des DTB-Turners reichten jedoch nicht, um in dem starken Feld mithalten zu können. Platz 17 am Boden (13,800 P.) blieb sein bestes Ergebnis. Auch die übrigen Finalteilnahmen verpasste er. Der dritte deutsche Teilnehmer, Ivan Rittschik, turnte zum ersten Mal bei einem Großereignis der Männer. Zwar war für den 19-Jährigen bereits nach der Qualifikation Schluss, dennoch zeigte er (13,450 P.) mit Rang 13 am Pferd keine allzu schlechte Leistung.

 

Ergebnisse Frauen

Ergebnisse Männer