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RSG-WM: DTB-Gruppe mit Platz sieben

28.09.2014 16:19

Mit einem siebten Platz der deutschen Gruppe im Finale mit fünf Keulen sind am Sonntag (28.9.) in Izmir/TUR die Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik zu Ende gegangen.

 

Die DTB-Formation kam auf 15,983 Punkte, nachdem ihr zwischendurch nach einem Wurf eine Keule weggesprungen war. Es siegten die Spanierinnen mit 17,433 Punkten.

Die Entscheidung mit zwei Bändern und drei Bällen, die Russland (17,95) dominierte, hatten die Gymnastinnen aus dem Leistungszentrum in Schmiden nicht erreicht, obwohl sie sich auch bei dieser Übung im Vorkampf gut verkauft hatten. 16,116 Zähler bedeuteten allerdings nur Rang zehn. Trotzdem zeigten sich die Athletinnen mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden, denn mit Rang neun im Gesamtklassement (32,549 Punkte) sicherten sie sich einen Platz bei den Heim-Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in Stuttgart. Dort geht es um die Startplätze für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.

DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam zog denn auch eine positive Bilanz des Auftritts der Gruppe in der Türkei: Sie habe sich trotz einiger Veränderungen innerhalb der Formation „äußerst stabil gezeigt und sich auch auf ansprechendem Wertungsniveau bewegt“, sagte Willam. Das gebe in einem Feld, in dem es zwischen den Plätzen vier und zwölf sehr eng zugehe, durchaus Hoffnung, in Stuttgart die direkte Olympiaqualifikation zu schaffen. Dafür ist eine Platzierung unter den besten acht Gruppen nötig.  

Im Einzelwettbewerb hatte die einzige deutsche Starterin, Jana Berezko-Marggrander, die Finals verpasst. Die Athletin des TSV Schmiden beendete die Qualifikation am Donnerstag dank einer guten Keulenübung zum Abschluss (16,208) mit 47,866 Punkten. Dennoch und obwohl sie sich im Vergleich zum Vortag zwei Plätze nach vorne schieben konnte, schrammte sie damit als 28. um zwei Zehntel am Finale der besten 24 Starterinnen vorbei.

"Das Ergebnis ist auch Janas privater Situation und einem neuerlichen Wachstumsschub geschuldet", erklärte DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam. "Darunter hat ihre Stabilität gelitten." So leistete sich Berezko-Marggrander in allen Vorträgen kleinere Fehler und in der Kür mit dem Band auch einen Geräteverlust.

Nach einer genauen Analyse wird die 18-Jährige sich laut Willam mit voller Power auf die Heim-Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in Stuttgart vorbereiten. Zuvor jedoch muss die angehende Sportsoldatin ab 1. November mit ihrer Grundausbildung bei der Bundeswehr beginnen. 

 

 Der weitere Turnierplan (MESZ):

Sonntag, 28.09.
14:00-14:40 Uhr Finale Keulen (mit DTB-Gruppe)
14:40-15:20 Uhr Finale Bälle & Bänder



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