RSG-Nationalmannschaft überzeugt
Beim wichtigen Weltcup in St. Petersburg hat die RSG-Nationalmannschaft überzeugende Ergebnisse erzielt. Beim richtungsweisenden Härtetest in Vorbereitung auf die diesjährige WM in Kiew, belegte das Team jeweils den fünften Rang im Mehrkampf sowie mit Ball/Band und den sechsten Platz mit den Keulen. Auch im Einzel feierte vor allem Jana Berezko-Marggrander mit Platz neun im Mehrkampf einen Achtungserfolg.
"Wir sind Fünfte im Mehrkampf und sehr zufrieden mit unserer Leistung. Die Ball/Band-Übung war ebenfalls sehr ausdrucksstark und emotional. Wir sind ohne Geräteverlust mit lediglich ein paar kleinen Unsicherheiten durch die Übung gekommen. Die WM kann also kommen", äußerte sich die neue Cheftrainerin Karina Pfennig nach dem Wettkampf.
Mit einer fehlerfreien Darbietung sicherte man sich Platz sechs mit den Keulen, auch mit Ball/Band zeigte man eine souveräne und selbstbewusste Leistung und wurde mit Platz fünf belohnt.
Am Vortag hatte sich das Team mit einer Note von 15,733 Punkten als Siebte für das Finale qualifiziert.
Den Sieg sicherte jeweils die russische Mannschaft vor den Weißrussinen.
Ebenfalls überzeugen konnten die beiden im Einzel angetretenen Jana Berezko-Marggrander und Laura Jung. Während Jung mit 64,799 Punkten den 14. Platz belegte, sicherte sich Berezko-Marggrander mit einer tollen Performance den 9. Rang (66,391). Zudem erreichte sie das Finale mit dem Reifen, das sie als Achte abschloss.
<media 77665 _blank - "TEXT, RG WCup 3013 St Petersburg all results-media, RG_WCup_3013_St_Petersburg_all_results-media.pdf, 155 KB">Hier gibt es die Ergebnisse im Überblick</media>
Der Härtest in St. Petersburg galt als wichtige Standortbestimmung vor den anstehenden Weltmeisterschaften in Kiew. Das betonte auch DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam, der großen Wert auf den Wettkampf in Russland legte: „Der Weltcup ist das wichtigste Vorbereitungsturnier auf die WM.“ Zeitpunkt und Austragungsort lassen ein extrem starkes Starterfeld erwarten. Ebenso möchte Willam Erkenntnisse darüber gewinnen, wo die Athleten gegenüber der Weltspitze stehen. „Danach lässt sich sicherlich die Konkurrenzfähigkeit, sowohl im Einzel als auch in der Gruppe, ableiten.“
Judith Hauser (TSV Schmiden), Anastasia Kempf (TSV Schmiden), Anastasija Khmelnytska (1.Vfl Fortuna Marzahn/ TSV Schmiden), Daniela Potapova (TSV Spandau 1860/ TSV Schmiden), Sara Radman (TSV Schmiden) und Rana Tokmak (TV Wattenscheid/ TSV Schmiden) traten als deutsche Gruppe an, die mit der neuen Teamchefin Karina Pfennig und neuen Choreographien nach Russland gereist ist.
Laura Jung (TV St. Wendel/ RSG Saar), die bei den diesjährigen World Games trotz guter Leistungen knapp am Finals vorbeischlitterte, trat wie Jana Berezko-Marggrander (TSV Schmiden) im Einzel an. Die beste deutsche Einzelstarterin, Berezko-Marggrander, hatte zuletzt aufgrund eines Virus den Start an der letztjährigen EM verpasst und bewies jetzt, dass sie oben mithalten kann.
