Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

Rope Skipping

Rope Skipping - Nationale Wettkämpfe in Niedersachsen

14.05.2024 19:08

Drei lange Wettkampftage mit tollen Ergebnissen liegen hinter den Athlet*innen, bei der in toller Atmosphäre im Deutschland Flair eine familiäre Atmosphäre aufkam.

Eingelaufene Mannschaften an der DTM Rope Skipping 2024 | Bildquelle: Matthias Klar
Eingelaufene Mannschaften an der DTM Rope Skipping 2024 | Bildquelle: Matthias Klar

Nationale Wettkämpfe in Niedersachsen


Am ersten Mai Wochenende fanden das zweite Mal (nach 2017) die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Göttingen statt. Drei lange Wettkampftage mit tollen Ergebnissen liegen hinter den Athlet*innen, bei der in toller Atmosphäre im Deutschland Flair eine familiäre Atmosphäre aufkam.


Freitagabend startete der Show-Wettkampf mit diesjährig drei Teams. Von Glitzeroutfit bis Hip Hop der 90er war hier alles in sehenswerte Shows verpackt, die die bisher Zuschauer in der Sparkassen-Arena in Göttingen begutachten durften. Am späten Abend stand dann der erste Sieger des Wochenendes fest. Die TSG Seckenheim ist Gewinner des Deutschen Show-Wettkampfes und darf ihre Show in Ungarn im Sommer erneut präsentieren.


Samstag standen dann die Deutschen Teammeisterschaften auf dem Programm. 64 Teams aus 32 Vereinen gingen hier an den Start. Der Morgen stand ganz im Zeichen der Schnelligkeit. Alle Athlet*innen zeigten wie hart sie trainiert hatten. Tagesbestwerte im Single Rope Speed Relay liefen die Open Teams des SSV Zuffenhausen (368) und der TS Germersheim (352). Im Double Under Relay ließen sich gleich zwei Vereine nicht stoppen. Die Damen der TG Rüsselsheim und des TV Roringens erzielten beide 181 Double Under in zweimal 30 Sekunden. Und auch im Double Dutch Speed Relay konnten die Damen-Teams Tagesbestleistungen erzielen. Der TV Oberstein konnte 377 Sprünge erzielen, gefolgt vom TV Roringen (376) und auch die jüngeren Altersklassen zeigten tolle Leistungen mit über 260 Sprüngen durch den TV Seeheim oder den MTV Treubund Lüneburg. Im Double Dutch Speed Sprint dann das Highlight der Speed Durchläufe. Der SV Wacker 50 Neutraubling erspringt mit 213 Sprüngen einen neuen Deutschen Rekord.


Am Nachmittag dann die Freestyle Disziplinen. Mit viel Power, Kreativität und Freude zeigten Athlet*innen von groß bis klein, warum sie bei den Deutschen Meisterschaften starten. Im Single Rope Pair Freestyle konnten die Jungs der TSG Seckenheim (32,3) einen Bestwert zeigen, dicht gefolgt vom TV Roringen 1 (30,95) und dem TSV Wacker Neutraubling 1 (27,65). In der zweiten Single Rope Freestyle Disziplin, dem Single Rope Team Freestyle konnten sowohl die Open, als auch weiblichenTeams glänzen. Bei den jüngeren Altersklassen zeigte die niedersächsischen Teams des TV Leer und der TSG 07 Burg Gretesch, was die Niedersachsen in Sachen Synchronität und Schwierigkeit drauf haben und lieferten im Ranking der Altersklasse 3 und 4 ab.


Die Double Dutch Freestyles standen dann ganz im Zeichen des Ausrichters, dem TV Roringen. Die Damen zeigten sowohl im Double Dutch Single Freestyle, als auch im Double Dutch Pair Freestyle sehr gute Leistungen und ersprangen sich Tagesbestwerte.


Am Ende des Tages dann die ersehnte Siegerehrung. Neben den überragenden Leistungen in den Einzelnen Disziplinen mit entsprechenden Meistertiteln konnten sich in der Königsdisziplin der Overall-Wertung mit acht absolvierten Disziplinen folgende Teams den Deutschen Meistertitel sichern:


TG Hanau 3 (Altersklasse IV), TV Leer (Altersklasse III), TSV Wacker Neutraubling 3 (Altersklasse II) und TV Roringen 1 (Altersklasse I).


Der Deutsche Turnerbund gratuliert an dieser Stelle allen Teams zu ihren erbrachten Leistungen bei den Deutschen Teammeisterschaften und drückt schon jetzt allen qualifizierten Teams für die Europameisterschaften in Ungarn im Sommer die Daumen.


Am Sonntag ging es dann weiter mit dem Bundesfinale. Auch hier traten 55 Teams aus 32 Vereinen an, zunächst in den Speed Disziplinen. Die TSG Seckenheim 1 erzielte hier den Bestwert mit 349 Sprüngen, gefolgt vom TV Kübelberg (322). Für den Titel Bundesfinalsieger im Double under relay sprang die TS Germersheim 167 Double Under in 30 Sekunden und auch die jüngeren, wie die MT Melsungen (159 - Altersklasse II) oder HTG Bad-Homburg (159 - Altersklasse III) zeigten, dass sich um die Zukunft des Sports keine Gedanken gemacht werden muss. Gleiches zeigte sich im Double Dutch Speed Relay. Der TV Rorinngen und TSV Höchst/Od. (beide Altersklasse IV) ersprangen in ihren Teams 190 Zähler. Nicht zu stoppen war allerdings das Team des TuS Mackenrodt mit 310 Zählern (Altersklasse I) und auch im Double Dutch Speed Relay wurde die Bestleistung durch Kolleginnen des gleichen Bundeslandes erzielt ( TSG Seckenheim 170 Zähler). Bundesfinalsieger im Single Rope Pair Freestyle (Altersklasse I) wurde mit Tagesbestwert die TSG Mainz-Bretzenheim, doch auch der SC Borchen (Altersklasse I open) erzielte ähnlich hohe Freestyle Ergebnisse. Überschaubar war das Feld im Single Rope Team Freestyle, doch hier gestartete Teams überzeugten umso mehr mit Kreativität und Synchronität, angeführt vom TV Oberstein (Altersklasse III) und dem TV Kübelberg (Altersklasse I). Im Double Dutch Pair Freestyle konnten sich neben der B-W Beelitz auch der TV Roringen und der TuS Auggen Erstplatzierungen sichern und auch der TV Kübelberg gewann in der Altersklasse 19+, sodass sie letztlich auch den Titel Bundesfinalsiger inne hatten. Außerdem sicherten sich der TV Oberstein und der FSV Friedrichshaller SV diesen Titel in der Gesamtwertung aller 8 Disziplinen.


Abschluss des Wettkampfes boten die Wettkämpfe im Wheel Pair Freestyle und Double Dutch Triad Freestyle. Bei einem erfreulich großen und starkem Starterfeld konnten sich im Wheel Pairfreestyle der die SG B-W Beelitz (Altersklasse II und IV), TG Hanau (Altersklasse III), der TSV Höchst/Od. (Altersklasse I männlich) und der TV Roringen (Altersklasse I weiblich) den Titel holen. Letzter sicherten sich auch im Double Dutch Triad Freestyle den Deutschen Meistertitel.


Sehenswerte Freestyle, tolle Teamleistungen, strahlende Gesichter und ein Wettkampf, der auf und neben dem Feld durch Einsatz und Kreativität begeisterte, so das Fazit vom Wochenende.