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Turn-Team Deutschland

Punkte für die Olympiaqualifikation sind vergeben

25.02.2024 17:05

DTB möchte Weltcup auch im nächsten Zyklus in Cottbus behalten

Dr. Alfons Hölzl beim Turnier der Meister 2024 | Bildquelle: MINKUSIMAGES
Dr. Alfons Hölzl beim Turnier der Meister 2024 | Bildquelle: MINKUSIMAGES

In den vergangenen vier Tagen präsentierte sich Cottbus mit dem Turnier der Meister als Weltstadt des Turnens. Über 300 Athletinnen und Athleten aus knapp 80 Nationen lieferten sich einen starken Konkurrenzkampf um die so wichtigen Punkte in der Olympiaqualifikation. Dementsprechend hochkarätig waren die jeweiligen Qualifikations-, aber vor allem Finaltage besetzt. Es reihten sich Olympiasieger an Weltmeisterin und langjährig etablierte Turngrößen an den verschiedenen Geräten. Stadt und Halle platzen aus allen Nähten. 

"Dieser Weltcup war eine Herausforderung für das Organisationskomitee. Der große Zuspruch resultiert aber nicht nur aus den wichtigen Olympiapunkten, die es zu sammeln galt, sondern auch aus der Historie des Weltcups. Mit der insgesamt 47. Auflage ist Cottbus ein fester Bestandteil der Serie und für viele Athletinnen und Athleten ein fester Termin im Wettkampfkalender. Natürlich möchten wir auch, dass das in Zukunft so bleibt, und werden uns um eine Zusage für den kommenden Zyklus bemühen. Für uns ist die Bedeutung des Standorts jedoch nicht nur im Hinblick auf das Gerätturnen essenziell. In vier Wochen wird an gleicher Wirkungsstätte der Trampolin-Weltcup stattfinden, bei dem die Olympiaqualifikationen entschieden werden", erklärt DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl. 

Vor einer großartigen Kulisse würdigte Hölzl in seiner Begrüßungsrede die Organisatoren, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die Partner und Sponsoren, die dieses Event auf die Beine gestellt haben. Zudem verwies er auf die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, die über Landesgrenzen hinweg geht. "In politisch schwierigen Zeiten schafft es der Sport, Brücken für ein friedliches Miteinander zu bauen", so der DTB-Präsident.

Die heutigen Gerätfinals fanden allesamt ohne deutsche Beteiligung statt.

Am Balken konnte sich die Chinesin Yaqin Zhou mit 14,900 Punkten gegen ihre Konkurrenz behaupten. Die Qualifikationserste zeigte die schwierigste Übung in dem Finale und beendete ihre sehr sicher dargebotene Performance mit einer dreifach Schraube im Abgang Zweite wurde die Japanerin Urara Ashikawa mit 14,200 Punkten vor ihrer Landsfrau Haruka Nakamura mit 14,000 Punkten. 

Yaqin Zhou siegte mit 13,733 Punkten auch im Bodenfinale. An zweiter Position landete ebenfalls eine Chinesin, Xinyi Chen mit 13,666 Punkten. Damit bestätigten beide ihre Leistungen aus der Qualifikation. Ein Überraschungserfolg gelang der Österreicherin Charlize Mörz aus Österreich. Mit 13,100 Punkten konnte sie sich die Bronzemedaille sichern. 

Im Sprung der Männer zimmerte Artur Davtyan seinen ersten Sprung in den Stand und konnte seine Leistung auch im zweiten Sprung beim Überschlagsalto gestreckt mit 2 ½ Längsachsendrehungen wiederholen. Mit starken 15,050 Punkten sicherte sich der Armenier den Sieg vor Iraner Mahdi Olfati (14,900 Punkte) und dem Chinesen Yilu Chen (14,850 Punkte).

Zwischen den Holmen gelang dem Ukrainer Illia Kovtun mit 15,266 Punkten ein Hattrick beim Turnier der Meister. Er siegte zum dritten Mal in Folge. Den ukrainischen Doppelsieg am Barren machte Oleg Verniaiev mit 15,166 Zählern perfekt. An dritter Position reihte sich mit 14,766 Punkte Rasuljon Abdurakhimov aus Usbekistan ein.

Das letzte Gerätfinale bestritten die Männer am Reck. Hier konnte sich Chia-Hung Tang aus Taiwan mit 14,600 Punkten aufgrund des besseren Ausführungswertes vor dem Chinesen Hao Tian (14,600 Punkten) durchsetzen. Bronze sicherte sich Robert Tvorogal aus Litauen (14,533).
 

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