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Sprossenwand - Magazin im DTB

Informationen zu Presseberichten

28.01.2013 10:33

Am letzten Januar-Wochenende 2013 sind Presseberichte erschienen, die vermuten lassen, dass der DTB als einer von acht Spitzensportverbänden aktuell vom Bundesrechnungshof unter die Lupe genommen werde - dies stimmt so nicht.

Geprüft wird das Bundesministerium des Innern (BMI) durch den Bundesrechnungshof, nicht die Sportverbände. Als oberste Kontrollbehörde des Bundes überprüft der Rechnungshof dabei die ordnungsgemäße Verwendung von Steuergeldern. Da das BMI u.a. den Spitzensport in Deutschland mit Steuergeldern fördert (über den Deutschen Olympischen SportBund), wird auch die Verwendung dieser Mittel vor Ort überprüft. In diesem Zusammenhang wird also im DOSB sowie stichpunktartig in acht Spitzenverbänden die Verwendung der vom BMI vergebenen Mittel einer Prüfung unterzogen. Der DTB befindet sich hier in Gesellschaft der Verbände von Rudern, Hockey, Fechten, Schwimmen, Leichtathletik, Kanu und Radfahren. Dieser Vorgang ist nichts Ungewöhnliches, bereits bei einer früheren Prüfung des BMI durch den Bundesrechnungshof vor einigen Jahren war der DTB ebenfalls beteiligt.

Grundsätzlich läuft das Zuschuss-Verfahren zwischen BMI und den Verbänden wie folgt ab: Die Vergabe von Bundesmitteln an die Verbände wird über das Bundesverwaltungsamt (BVA) mit entsprechenden Vorgaben und Richtlinien abgewickelt. Über das BVA erfolgt ebenso die Abgabe und Prüfung der jeweiligen Verwendungsnachweise des Verbandes, so dass die Mittelverwendung beispielsweise im DTB einer regelmäßigen Kontrolle unterliegt. Im Mittelpunkt der jetzt angekündigten Überprüfungen des Rechnungshofes bei den Spitzensportverbänden stehen somit die durch das BVA begleiteten Vergaberichtlinien und Verwendungsnachweise.