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Sprossenwand - Magazin im DTB

Hohe Ehrung für Dorothee Hartmann

15.07.2013 09:23

Dorothee Hartmann hat das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am 15. Juli in einer Feierstunde in der Villa Horion des Landes NRW erhalten.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann übereichte es Hartmann für ihr ehrenamtliches Engagement im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck. Hiermit wurden die vielfältigen ehrenamtlichen  jahrzehntelangen Einsätze von Dorothee Hartmann im Sport über Lokaler-, Landes- bis zur Bundesebene gewürdigt. Aber auch ihr starkes Engagement als Leiterin einer Offenen Ganztagsschule darf  nicht unerwähnt bleiben.

Als Schülerin turnte Hartmann in der Turnriege des Barmer Turnvereins. Während ihres Studiums gehörte sie der Universitätsturnriege an. Als Lehrerin für Mathematik, Biologie und Sport siedelte sie sich mit ihrem Mann Steffen in Beyenburg an und trat dem Beyenburger Turnerbund (BTB) bei. Hier förderte sie das Mädchenturnen und baute eine Leistungsgeräteturnriege auf. Aufgrund ihres starken Einsatzes wurde sie zur Stellvertretenden Vorsitzenden des BTB gewählt.

Gleichzeitig begann ihre Laufbahn als Kampfrichterin bei der Wuppertaler Turnerjugend (Tuju), in der sie sich als gewählte Vorsitzende von 1992-1997 stark einbrachte. Aufgrund ihres Engagements wurde sie im Wuppertaler Turngau (heute Turnverband Wuppertal (TVW) zur Bereichsausschussvorsitzenden für Aus-, Fort.- und Weiterbildung und 1998 zur 1. Vorsitzenden gewählt. In dieser Position führte sie bisher viele Projekte und Großveranstaltungen mit jeweils über 2.000 Personen durch. Als TVW-Vorsitzende ist Dorothee Hartmann gleichzeitig Hauptausschussmitglied im Stadtsportbund Wuppertal und gehört dem Sportausschuss der Stadt an.

Im Rheinischen Turnerbund (RTB) berief man Hartmann als Hauptausschussmitglied mehrfach in den Wahlausschuss und betraute sie auch mit dessen Vorsitz. Als das Amt der  Vizepräsidentin Lehre und Ausbildung verwaiste, sprang sie auf Bitte des Präsidenten, kurzfristig ein und leitete diese Position kommissarisch, mit vielen neuen Impulsen, bis zum folgenden RTB-Verbandstag.

Auf dem Verbandstag des Deutschen Turner-Bundes (DTB) 2002 in Braunschweig wurde Hartmann in die neu gebildete Kommission „Neues Leitbild“ berufen und 2004 auf dem DTB-Verbandstag in Berlin in den Bereichsvorstand „Sportartenentwicklung“ gewählt. Seit Mai dieses Jahres führt sie diesen Bereich kommissarisch offiziell für die durch einen Unfall schwer verletzte DTB-Vizepräsidentin Sibylle Richter.