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Sprossenwand - Magazin im DTB

Hill mit Rang fünf in Doha

30.03.2012 18:27

Zum Abschluss des Challenge Cups in Doha (QAT) am 30. März 2012 gab es für den Deutschen Turner-Bund zwar keine weitere Medaille, Lisa-Katharina Hill bestätigte jedoch ihre gute Form. Am Boden konnte sie sich vom achten auf den fünften Rang vorarbeiten. Auch am Schwebebalken hatte die DTB-Turnerin das Finale erreicht.

Das Zittergerät machte der DTB-Turnerin (12,425 P.) jedoch größere Schwierigkeiten. Schon zu Beginn turnte Hill sehr verhalten, was sich in der ganzen Übung fortsetzte. Zu allem Überfluss musste sie auch noch vom Balken absteigen. Eine vordere Platzierung war damit ausgeträumt, es reichte nur für Rang acht. Mit einem ist Trainer René Poutsma dennoch zufrieden: „Ich bin froh, dass sie ihren Doppelsaltoabgang als neues Element geturnt hat.“

Am Boden war Hill (13,700 P.) dagegen in bestechender Form. Sie zeigte eine hervorragende Vorstellung und leistete sich keinen Patzer. „Lisa hat sich neu konzentriert und hat die für sie bisher sauberste Übung in einem Wettkampf geturnt“, freut sich Poutsma. Dass es am Ende Rang fünf wurde, ist für die 19-Jährige ein toller Abschluss des Challenge Cups in Doha.

Besonders erfolgreich am diesem zweiten Finaltag war Catalina Ponor. Die Rumänin holte sich sowohl Gold am Schwebebalken (15,300 P.) als auch am Boden (15,275 P.). Und auch der Chinese Kai Zou (16,075 P.) setzte am Reck neue Maßstäbe. Mit einem Ausgangswert von 7,9 Punkten ließ er die Konkurrenz hinter sich und setzte sich mit einem Vorsprung von 0,800 Punkten an die Spitze. Am Sprung und Barren gewannen ebenfalls zwei Chinesen: Wei Du bekam für seine beiden Sprünge insgesamt 16,012 Punkte, Weiyang Guo (15,275 P.) platzierte sich am Barren nur knapp vor dem Franzosen Yann Cucherat (15,200 P.).

Am Donnerstag hatten sich sowohl Hill als auch Nadine Jarosch aufs Podest geturnt. Hill holte Bronze am Stufenbarren, ihre Teamkollegin gewann Silber am Sprung. DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam lobte die beiden Turnerinnen. „Der DTB kann sehr zufrieden sein. Im Vorfeld war nicht davon auszugehen, dass wir zwei Medaillen holen.“ Andreas Toba komplettierte das gute Abschneiden mit einem fünften Platz an den Ringen.


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