Heimsieg bei OL-Weltmeisterschaft

 Ein wenig ratlos standen die deutschen Sprinter nach den Qualifikationsläufen in der Arena Strömsvallen, im Osten Strömstads. Trotz oft guter und schneller Läufe gelang es keinem der insgesamt vier Starter in die Top15 des jeweiligen Vorlaufes zu kommen. Mit gerade 5 Sekunden verpasste Sören Riechers (Bielefelder TG) den Einzug in das Finale. Felix Späth (OLG Siegerland), Marvin Goericke (Berliner TSC) sowie Arntraut Götsch (USV Jena) verpassten die Finalläufe relativ deutlich.
 
Die Anforderungen bei den Finalläufen der Damen- und Herren waren in diesem Jahr etwas speziell. Auf einer relativ kleinen Karte mussten zwei Schlaufen absolviert werden. Optisch getrennt wurde die Karte in der Mitte durch einen größeren Wasserbereich. Nördlich und südlich davon erhoben sich zumeist bebaute Anhöhen, in denen die Posten aufgestellt waren.
 
Im Damenrennen konnte die Dänin Maja Alm über die Titelverteidigung auf der Sprintdistanz jubeln. Judith Wyder (Schweiz) lief auf den Silberrang. Etwas überraschend komplettierte die 23-jährige Weißrussin Anastasia Denisova die Podestplatzierungen
 
Das Herrenrennen gewann, nach zahlreichen Verletzungen in den vergangenen Jahren, der Schwede Jerker Lysell. Auf den weiteren Podestplatzierungen folgten Matthias Kyburz und Daniel Hubmann (beide Schweiz).
 
Nach der Eröffnungszeremonie am frühen Nachmittag feuerten zahlreiche Zuschauer die Orientierungsläufer zum Finale über die Sprintdistanz in Strömstad an. Am Sonntag ist die Arena in Strömstad auch der Ausgangspunkt für die Sprintstaffel. Ab 16.50 Uhr begeben sich die Startläufer auf ihre Bahnen. Deutschland läuft in der Aufstellung Arntraut Götsch, Sören Riechers, Marvin Goericke sowie Susen Lösch.
 
Daniel Härtelt