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Sprossenwand - Magazin im DTB

Hambüchen greift nach Gold

07.07.2015 13:07

Die Tage von Gwangju verlaufen für Fabian Hambüchen wie im Traum. Nach der Auszeichnung als Welthochschulsportler am Freitag folgte nun das erste Universiade-Gold seiner Karriere. Bei den Ruderern gab es erneut zwei Medaillen zu feiern.

Die Siegerfaust kam gleich nach der gelungenen Vorstellung am Reck. Auch wenn noch fünf Konkurrenten hinter Fabian Hambüchen (DSHS Köln) starteten, war dem Deutschen direkt bewusst, welch großartige Leistung der zweifache Universiade-Medaillensieger von 2013 am Reck gezeigt hatte. Mit seinem Programm ging der Kölner Student das größte Risiko. Mit 7.000 Punkten hatte Hambüchen die höchste D-Wertung. Doch trotz der höchsten, gezeigten Schwierigkeitsstufe blieb Hambüchen fehlerfrei und konnte sich so noch einmal um 0,166 Punkte im Vergleich zur Qualifikation am Reck auf 15.266 Punkte steigern. Gefüllt wurde das weitere Podium durch zwei Japaner. Shogo Nonomura (15.100 Punkte) und Yuyu Kamoto (15.066 Punkte) kamen auf Rang zwei und drei.
Weniger Erfolg hatte Fabian Hambüchen (DSHS Köln) am Morgen. Im Finale am Boden passierte dem Universiade-Sieger ein Fehler zu viel. Auf der letzten Bahn machte er beim Tsukahara einen Schritt zu viel und geriet dadurch ins Straucheln. "Bei diesem Weltklasse-Niveau reicht es dann nicht für mehr“, resümierte der Disziplin-Zweite aus dem qualifizierenden Teamwettbewerb. Der Sieg ging an Naoto Hayasaka aus Japan.