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Turn-Team Deutschland

Gymnastinnen kämpfen um EM-Tickets

04.03.2022 09:00

Erste Europameisterschaftsqualifikation in der Rhythmischen Sportgymnastik in Schmiden.

Isabell Sawade | Bildquelle: Dedicated Sports
Isabell Sawade | Bildquelle: Dedicated Sports

Am heutigen Freitag gilt es im schwäbischen Schmiden für viele Gymnastinnen zu zeigen, was sie draufhaben. Auf dem Plan steht, die erste Rate für die Fahrkarten zu den Europameisterschaften vom 15. bis 19. Juni 2022 im israelischen Tel Aviv einzuzahlen.

In der Meisterklasse können Margarita Kolosov (SC Potsdam), Helena Ripken (VfL Zehlendorf) und Darja Varfolomeev (TSV Schmiden) sowie Anna Shenenko (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Melanie Dargel von der TG Worms sich Hoffnungen auf einen EM-Start machen. Eine möglichst große Qual der Wahl zu haben, darauf hofft Teammanagerin Isabell Sawade. "Ich freue mich schon darauf, endlich wieder einmal alle zeitgleich an einem Ort zu haben", sagte sie am Donnerstagabend. "Ich bin gespannt auch auf die Choreographien, die es im Rahmen des neuen "Code de Pointage" zu sehen geben wird. Und, auf welchem Leistungsstand die einzelnen Gymnastinnen so früh im Jahr schon sind."

Die erste Qualifikation wird dabei mit 40 Prozent in die Bewertung eingehen. Die zweite Qualifikation am 23. April 2022 soll mit 60 Prozent einfließen. "Das endgültige Team für Tel Aviv wird dann am 29. April feststehen. Aktuell planen wir drei Seniorinnen im Einzel mitzunehmen. Dazu kommen zwei bis drei Juniorinnen", erklärt Sawade. Bei der Nachwuchsriege komme es aber darauf an, wie groß die Leistungsdichte unter den Athletinnen sei. "Bei den Juniorinnen werden bei der EM nur vier Übungen geturnt. Da müssen wir schauen, in welcher Zusammensetzung wir die besten Finalchancen haben werden."