Frankfurter Sportpreis für DTB-Projekt
Das vom Deutschen Turner-Bund initiierte und koordinierte Frankfurter Netzwerk "Aktiv bis 100" wurde mit dem Sportpreis der Stadt Frankfurt 2010 ausgezeichnet.
Der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank überreichte den mit jeweils 3.000 Euro dotierten Preis, der unter dem Motto „Sport kennt keine Grenzen“ steht, im Kaisersaal des Frankfurter Römer an insgesamt drei Frankfurter Initiativen.
Das Frankfurter Netzwerk "Aktiv bis 100" verfolgt das Ziel, Bewegungsgruppen für hochaltrige Menschen über 80 Jahren, die noch zu Hause leben und sich noch nie sportlich betätigt haben, zu gründen. Eine erste Gruppe gibt es bereits beim Frankfurter Turnverein 1860, eine zweite wird gerade vom TV Sindlingen gegründet.
Eine dritte Gruppe – speziell für russisch-sprechende jüdische Kontingentflüchtlinge - ist in Zusammenarbeit mit der TG Bornheim in Planung.
Diese große Herausforderungen können Turnvereine und –verbände nicht allein
bewältigen, nur in einem Netzwerk mit Kooperationspartnern aus Senioren- und
Gesundheitseinrichtungen ist eine Umsetzung möglich. In Frankfurt kooperieren DTB und die Vereine mit dem Frankfurter Verband, dem Gesundheitsamt und dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten, der Caritas, dem VDK Sindlingen, der AWO, dem Bürgerinstitut und dem Hessischen Turnverband.
Das Frankfurter Netzwerk „Aktiv bis 100“ ist im Rahmen des DTB-Projektes „Aktiv bis 100“ gegründet worden und geht auf das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanzierte DOSB-Projekt "Bewegungsnetzwerk 50 Plus“ zurück.
Der Frankfurter Sportdezernent Markus Frank konstatierte, dass die ausgezeichneten Projekte deutlich machen, wie Grenzen oder gesellschaftliche
Barrieren durch Sport tatsächlich überwunden werden können.
