Finale Champions Trophy

Mit einer haarscharfen Entscheidung sicherte sich der russische Vorjahressieger Maxim Deviatovski (90,325) den heutigen Sieg vor Fabian Hambüchen (90,050), Matthias Fahrig (88,675) und Marcel Nguyen (88,300) und holt damit auch den Gesamtsieg vor Hambüchen.

Ein spannendes Finale der diesjährigen Champions Trophy-Serie erwartete die Zuschauer der gut gefüllten Porsche Arena in Stuttgart. Während Fabian Hambüchen beim ersten Gerät Boden aufgrund eines Sturzes in der letzten Bahn Federn lassen musste (14,475 Pkt.) setzte sich Matthias Fahrig mit starken 15,275 Punkten an die Spitze des achtköpfigen Starterfeldes. Marcel Nguyen landete mit 14,900 Zählern vorerst auf Rang sechs. Nach einem schwierigen Durchgang am Pauschenpferd fiel das DTB-Trio erst mal auf Plätze vier bis sechs zurück, wobei Hambüchen nach seiner Übung an den Ringen (14,925 Pkt.) schon auf Rang drei lag, dicht gefolgt von seinen Team-Kollegen.

Matthias Fahrig erturnte am Sprung mit 16,200 Punkten das zweitbeste Ergebnis und konnte sich damit wieder vor Hambüchen auf Rang drei schieben. Nguyen brillierte mal wieder mit seiner Spitzenübung am Barren (15,425 Pkt.), in der er wieder seinen Tsukahara-Abgang in den Stand brachte und zog damit kurzzeitig an Fabian Hambüchen vorbei, der wiederum mit seiner weltklasse Reckübung die Konkurrenz ins Staunen versetzte. Mit 16,075 Punkten schob er sich deutlich nach vorne, musste sich jedoch im Gesamtmehrkampf dem Russen Maxim Deviatkovski geschlagen geben.

Fahrig bewies seine Mehrkampftauglichkeit durch solide Barren- und Reckübungen und sicherte sich bei seiner ersten Champions-Trophy-Teilnahme Rang drei, noch vor Marcel Nguyen.

Im Gesamtergebnis der vierteiligen Serie bedeutete dies, dass Maxim Deviatovski den Gesamtsieg holen konnte und Fabian Hambüchen und Rang zwei verwies. Dritter wurde Joseph Hagerty aus den USA. Deviatovski nimmt damit als Jackpot einen Mercedes SLK im Wert von 50.000 Euro heim.