Jetzt lesen:
Sprossenwand - Magazin im DTB

Turn-Team Deutschland

Sahakyan holt in Antalya Bronze an den Ringen

31.03.2024 18:03

Auch Timo Eder bestätigt im Sprung-Finale des World Challenge Cup in der Türkei als Sechster sein Vorkampf-Ergebnis

Das deutsche Quartett in Antalya | Foto: DTB
Das deutsche Quartett in Antalya | Foto: DTB

Artur Sahakyan hat beim World Challenge Cup in Antalya Bronze an den Ringen gewonnen. Der Turner des TB Essen-Altendorf kam im Finale am Sonntag auf 13,70 Punkte und musste sich damit nur dem früheren Weltmeister Ibrahim Colak (14,65) und Europameister Adem Asil (14,60) aus der Türkei geschlagen geben.

"Artur hat eine relativ gute Übung geturnt und kam verdient auf den dritten Rang", berichtete Rainer Arnold als Trainer vor Ort. "Gegen die beiden Türken war nichts zu holen, die sind bockstark. Aber wir sind froh, dass wir eine Medaille mitgenommen haben."

Auch der zweite deutsche Starter in den Finals, Timo Eder, konnte sein Vorkampfergebnis in der Entscheidung bestätigen. Beim Triumph des Kasachen Assan Salimov (14,30) kam der Ludwigsburger mit 13,00 Punkten auf den sechsten Rang.

Als Erster am Gerät hatte Eder vorlegen müssen. "Leider ist ihm sein erster Sprung nicht ganz optimal gelungen", erzählte Arnold. "Er hat die zweieinhalbfache Schraube zwar auf die Füße gebracht, hatte aber etwas Rücklage und musste zwei große Schritte nach hinten machen. Dabei ist er auch noch aus der Markierung herausgetreten und musste ein Zehntel Penalty einstecken." Der zweite Sprung gelang dem 18-Jährigen besser. 

Hörr schrammt am Reckfinale vorbei

Für die beiden anderen deutschen Teilnehmer, Gabriel Eichhorn (MTV Stuttgart) und Carlo Hörr (TSV Schmiden), reichte es nach Fehlern nicht zu einem Platz in den Endkämpfen. Hörr schrammte am Reck als Neunter nur knapp am Finale vorbei. Mit 12,80 Zählern war er punktgleich mit dem achtplatzierten Türken Mert Efe Kilicer, wies aber die schlechtere E-Note auf. "Er ist nach einer sehr guten Übung beim Abgang gestürzt", erzählte Arnold. Eichhorn wurde hier mit 11,80 Punkten Zwölfter, nachdem er beim Kolman an der Stange vorbei geflogen war. 

"Wir nehmen viel Erfahrung mit", erklärte Arnold. Vor allem für Eder und Eichhorn, die ihr erstes Jahr bei den Senioren erleben, sei es sehr wichtig, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. "Die Turner haben ihre Übungen aufgestockt, da ist es nicht ungewöhnlich, dass der eine oder andere Fehler passiert. Aber sie konnten die geplanten Inhalte zeigen", sagte der Fachmann.