DTB-Präsident stellt klar
Nachdem im Zuge der öffentlichen Diskussion über FIFA und DFB zur Aufwandsentschädigung von Führungskräften der Sportverbände auch der DTB-Präsident nach den Bedingungen im DTB gefragt wurde, hat Rainer Brechtken in der Tagung des DTB-Verbandsrates die aktuellen Richtlinien im DTB klar gestellt.
Die Mitglieder des Präsidiums und der übrigen Führungsgremien auf Bundesebene sind ausnahmslos ehrenamtlich tätig. Sie erhalten eine Erstattung ihrer Aufwendungen für Reisen und Übernachtungen gemäß den Vorgaben der Finanz- und Wirtschaftsordnung. Dem Präsidenten des DTB stellt der Verband für seine Dienstreisen ergänzend ein Leasingfahrzeug des DTB sowie eine Bahn-Card 2. Klasse zur Verfügung. Falls Sekretariatsaufgaben am Wohnort erforderlich sind, wird der erforderliche Personalaufwand (Teilzeit) durch den DTB getragen. In der Amtszeit von Brechtken war dies der Fall, als er in Personalunion als Präsident des Schwäbischen und des Deutschen Turner-Bundes ein Sekretariat in der STB-Geschäftsstelle führte. „Diese Bedingungen gelten grundsätzlich auch für meine Nachfolge als DTB-Präsident“, stellte Brechtken vor den Präsidentinnen und Präsidenten der Landesturnverbände in Frankfurt klar. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Besetzung der Führungspositionen in der Ehrenamtsstruktur des DTB sind diese Bedingungen vertretbar, auf längere Sicht jedoch müssen möglicherweise neue Strukturüberlegungen angestellt werden, wenn sich das Führungspersonal im DTB nicht nur aus Rentnerinnen und Rentnern rekrutieren soll“, richtet der bis 30.09.2016 amtierende DTB-Präsident den Blick in die Zukunft.
