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Sprossenwand - Magazin im DTB

DTB-Präsident Rainer Brechtken wird 65

12.08.2010 06:00

Am 15. August 2010 vollendet der Präsident des Deutschen Turner-Bundes Rainer Brechtken (Schorndorf) sein 65. Lebensjahr.

Normalerweise ist dieser Lebensabschnitt verbunden mit dem Abschied von beruflichen Pflichten. Diesen Schritt hat der gradlinige Politiker - von 1980 bis 2001 war er Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg und 1992 bis 1996 Staatssekretär bei Wirtschaftsminister Dieter Spöri - mit Beendigung seines Landtags-Mandates bereits vollzogen.

Seitdem ist er "hauptberuflich" im Ehrenamt für den Sport tätig, seit 1994 als Präsident des Schwäbischen Turnerbundes und seit 2000 gleichzeitig als Präsident des Deutschen Turner-Bundes. Zuvor bekleidete er von 1996 bis 2000 das Amt des Vizepräsidenten Verbandspolitik im DTB-Präsidium. Seinen Einsatz an der Spitze des zweitgrößten Spitzenverbandes im DOSB, für den es entgegen landläufiger Auffassung über Sportfunktionäre keine finanziellen oder anderweitigen Vergünstigungen gibt, gestaltet er sehr zeitintensiv und aufwändig. Die Motivation für seine Tätigkeit zieht er aus seinem Selbstverständnis zum bürgerschaftlichen Engagement. Leidenschaftlich gern streitet er um "die Sache" ohne dabei persönlich zu werden. Eine Eigenschaft, die im Gefüge des organisierten Sports oft als gewöhnungsbedürftig erscheint.

Anerkennung erfährt er für seine grundlegenden Äußerungen und strukturierten Vorschläge zu gesellschaftlichen Herausforderungen im organisierten Sport, die ihn als "sportpolitischen Präsidenten" des DTB auszeichnen. Auch deshalb ist er ein vielgefragter Redner und gern gesehener Gast bei Diskussionsveranstaltungen im Sport.

In seiner knapp bemessenen freien Zeit widmet sich der passionierte Langläufer neben seiner Familie seinen Hobbys Laufen, Rad fahren, Bücher lesen und Musik hören, bevorzugt Klassik und Jazz. Seinen 65. Geburtstag feiert Brechtken im Kreis der Familie sowie mit engen Freunden und Weggefährten aus Politik und Sport.