DTB-Athleten in Kienbaum, Bergisch-Gladbach und Frankfurt
Auch wenn die ersten Worldcups im Turnen und Trampolin-Turnen erst Anfang März ausgetragen werden, so beginnt die Saison für die Athleten des DTB doch im Grunde viel früher und deutlich unspektakulärer. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden die Grundlagen für den Erfolg meist in schweißtreibender Detailarbeit schon zu Jahresbeginn im ersten Trainingslager gelegt.
So auch die Teams von Trampolin-Chefcoach Michael Kuhn sowie von Turn-Cheftrainer Andreas Hirsch und Ulla Koch. Während Deutschlands Turner bereits seit 20. Janaur im Bundesleitstungszentrum in Kienbaum Stellung bezogen haben und die Trampolin-riege ab dem 24. Januar, folgen die Turnerinnen um Ulla Koch am 08. Februar zum Trainingslager in Kienbaum.
"Wir werden innerhalb unseres Trainingslagers zahlreiche Objektivierungsmaßnahmen wie biomechanische Messungen durchführen, aber auch die geplanten Übungen für Olympia innerhalb der individuellen Trainingsplanung durchsprechen", beschreibt Hirsch die Inhalte des mit hohem technischen Aufwand geführten Lehrgangs. Für die Trampolin-Turner stehen darüber hinaus auch mentale Übungseinheiten auf dem Lehrgangsplan.
"Wir werden vor allem mit unserem Sportpsychologen die Motivations-Basis für die Saison erarbeiten und natürlich die technischen Grundlagen für die Übungen legen", erklärt Coach Kuhn und bemerkt, dass das psychologische Training nicht ausschließlich für die Athleten gedacht ist. "Auch wir Trainer holen uns hier die nötige mentale Kraft, die wir für die Saison brauchen".
