Deutschland wird Fünfter der Korfball U21-WM

Der Dachverband IKF räumte dabei allen Kontinenten Startplätze ein – und Deutschland war zu Beginn nicht einmal startberechtigt, obwohl dies leistungsbezogen gerechtfertigt gewesen wäre. Das neue IKF-System sollte, 2024 startend, die Korfball-WM breiter aufgestellt wissen und allen Kontinenten Startplätze bieten. Allerdings nahmen weder Amerika (Surinam) noch Afrika (Zimbabwe) diese Möglichkeit war, so dass Deutschland als viertes europäisches Land dann doch noch zum Turnier reiste. Die Türkei war als Ausrichter mit einer Green Card startberechtigt.
Es wartete ein Mammutprogramm auf jedes Team. Fünf Spiele in der Gruppenphase entschieden über die Teilnahme am Viertelfinale.
Mit Siegen über Hongkong China (19:13), Australien (25:13) und Neuseeland (21:18) gelang Deutschland Platz zwei der Gruppe B. Da spielte die Niederlage gegen Malaysia keine Rolle, denn Deutschland hatte in der Gruppe das bessere Korbverhältnis.
Die Niederlage gegen Katalonien im Viertelfinale bedeutete allerdings, dass der Einzug unter die ersten Vier nicht mehr möglich war. Dafür kämpfte sich die Mannschaft mit einem erneuten Sieg über HongKong China (22:16) ins Spiel um Platz 5. Dort schlug das deutsche Team China mit 17:13 und schloss damit die WM als Fünfter ab.
Das Team um die Trainer Vincent van der Sloot (Dronten/NED) und Patrick Fernow (Castrop-Rauxel/GER) unterstrich dabei eindrucksvoll ihre Spielstärke und belegte den besten WM-Platz der letzten 10 Jahre.