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Sprossenwand - Magazin im DTB

Deutschland-Cup DTB-Dance

23.09.2014 12:52

Die herzlichen Begrüßungsworte des Bürgermeisters der Stadt Haslach im Kinzigtal, Heinz Winkler, und des 1. Vorsitzenden des ausrichtenden Vereins TV 1864 Haslach, Christopher Ast, vermittelte bei der nach 2011 erneuten Ausrichtung des Deutschland-Cups DTB-Dance ein behagliches Gefühl wie „Nach Hause kommen“.

Ein leise hinzu gefügtes „Gerne mal wieder“ des ersten Bürgers der Stadt hat die Vorsitzende des Technischen Komitees (TK) Gymnastik/RSG Ursula Born gerne vernommen. Christopher Ast dankte seinen fleißigen Mitarbeitern und  sprach den teilnehmenden Vereinen den Mut zu, auch einmal die Ausrichtung eines so attraktiven Wettkampfes zu übernehmen und die Erfahrung bei einer gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung wahrzunehmen. Auch der DTB schließt sich mit einem herzlichen Dankeschön an.

Für die Gesamtleitung des DC DTB-Dance 2014 zeichnete TK-Mitglied Heide-Rose Hauser mit ihrem Team verantwortlich. Bundes-Kampfrichterin Silke Ebert führte drei Kampfgerichte durch die beiden prall gefüllten Wettkampftage vom 20.-21. September 2014 in der Eichenbachsporthalle. Den „Gänsehaut-Effekt“ erzeugte zu Beginn der Veranstaltung der Countertenor Christopher Kleinstück mit der live gesungenen Nationalhymne, begleitet von dem erst 17-jährigen Gymnasiasten Maximilian Stöhr. Viele „besondere Momente“ lieferte dann die Moderatorin Margit Rüggeberg mit ihren einfühlsamen Worten zu der jeweils gewählten Dance-Thematik und ließ damit die spannenden und äußerst  kreativen Wettkampftage im Nu verfliegen.

„Als leidenschaftlicher Fußballer begleite ich zum ersten Mal meine Freundin zum Dance-Cup und bin total begeistert!“ So hat ein Zuschauer (VfL Uetze 1895) etwas ausgesprochen, das nicht nur durch den unvermeidlichen Flashmob „Ein Hoch auf uns“ das gemeinsame Erlebnis umschrieb. Eine Choreographie mit dem Titel „Alles ist eins“ (PSV Eutin) passte ebenfalls zur gebotenen Gemeinsamkeit innerhalb der startenden Formationen und dem gegenseitig gezeigten Respekt auf hohem tänzerischen Niveau.

In der Kategorie 18+ gelang dem TSV Neuhausen (LTV Schwaben) mit der Formation „DanceOgraphy“ tatsächlich der Hattrick. Mit der eindrucksvollen Choreographie als „Pfauenvögel“ zogen die neun Tänzerinnen mit Leidenschaft und Schönheit, sowie vielen kreativen und tänzerischen Schwierigkeiten die Kampfrichterinnen und Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann. Das war die Höchstnote des Wettkampfes. Mit „Täglich grüßt das Murmeltier“ wünschte der Harrisleer Tanzverein I (Schleswig-Holstein) nach einem anstrengenden Büro-Tag eine Gute Nacht und tanzte sich auf den zweiten Platz vor der Tanzgruppe ASS, TuS Ellern 1921 (Mittelrhein), die sozusagen alle Klischees über die Unterschiede von Mann und Frau verdeutlichten.

Nicht nur zum ersten Mal bei der Landesqualifikation, sondern nun auch beim ersten Start auf DTB-Ebene katapultierten sich die DanceOlinos vom TSV Neuhausen mit einer temperamentvollen bayrischen „Wies’n-Gestaltung“ auf den ersten Platz der Jugend. Mit der zeitgemäßen Darstellung einer „World of Games“ tanzte der TSV Stein 1875 (Bayern) auf Platz zwei, und der „Next Generation“ des TV 1864 Haslach (Baden) gelang mit ihrer beeindruckenden Darstellung der Arbeit in einem Silberbergwerk der Sprung auf das Podest.

Mit fast einem Punkt Vorsprung bei 30+ gerieten die Atlas Dancers vom Boxring Atlas Leipzig (Sachsen) mit Radio 98.0 bei ihrer Sendersuche vom Zillertal über den Schwanensee zum Gangnam-Style nicht in den „Gegenverkehr“, sondern direkt auf den ersten Platz. Die „Ferentis“ vom TGC Groß-Zimmern (Hessen) platzierten ihr verrücktes Orchester auf Platz zwei und verwiesen die geheime Mission der „Drei Engel für Charlie“, getanzt von „SUPLIMENTO“, Hundsmühler TV 1968 (Niedersachsen), auf den dritten Platz.

Zu den Ergebnissen des Wochenendes.

Helga Cossmann