Deutsche Meisterin verletzt abgereist
RSG: Grand Prix Turnier in Marbella ohne Johanna Gabor
Olympiasiegerin Alina Kabajewa hat den Mehrkampf und drei von vier Finals beim dritten von insgesamt zehn Grand Prix Turnieren 2007 in Marbella (Spanien) gewonnen. Die einzige DTB-Starterin Johanna Gabor (TSV Schmiden) verletzte sich am Sonnabend beim Einturnen und reiste noch am selben Tag nach Deutschland zurück.
"Johanna ist beim Einturnen stark umgeknickt, so dass eine Wettkampfteilnahme unmöglich ist", so Teamchefin Birgit Guhr am Sonnabend vor Ort.
"Der Fuß wurde in Spanien geröntgt und behandelt - es ist nichts gebrochen", ergänzte sie nach ihrer Rückkehr. "Johanna wird sich in der kommenden Woche planmäßig erstmal ihrer Prüfung widmen. Der nächste große Wettkampf für sie ist das Weltcup-Turnier in Corbeil, das sind noch fast drei Wochen Zeit bis dahin", relativierte die Team-Chefin den ersten großen Schreck nach der Verletzung.
Im Marbella verwies Olympiasiegerin Alina Kabajewa (Russland) im Mehrkampf die Vizeweltmeisterin Anna Bessonowa (Ukraine) und ihre Teamgefährtin Vera Sessina, Europameisterin 2006, auf die Plätze.
Die Olympiasiegerin gewann in den Finals - und nur die zählen für die Grand Prix Ranglisten - mit Seil, Reifen und Keulen. Nur mit dem Band musste sie Vera Sessina den Vortritt lassen.
Zur diesjährigen Grand Prix-Serie gehören insgesamt zehn Turniere. Nach Moskau, Thiais und Marbella folgt mit Bourgas (Bulgarien) vom 04. bis 06. Mai 2007 das vierte Turnier. Deutschland ist mit dem Berlin Masters am 13./14. Oktober 2007 Gastgeber für das neunte Grand Prix Turnier 2007.
