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Sprossenwand - Magazin im DTB

Dauser Sechster im Barrenfinale

02.06.2014 09:31

Lukas Dauser vom TSV Unterhaching belegte im Barrenfinale des Challenge Cups in Anadia (POR) Platz sechs. Der 20-Jährige hatte sich als einziges Mitglied der DTB-Riege für eines der Gerätfinals qualifizieren können. Neben ihm starteten in Anadia Philipp Herder (SC Berlin), Ivan Bykov (TV Bous) und Waldemar Eichorn (TV Germania Dillingen).

Im Barrenfinale versuchte Dauser zum ersten Mal ein neues Element, eine Riesenfelge mit Drehung zum Handstand auf einen Holm direkt gefolgt von einem Healy. Leider konnte er das Teil nicht wie geplant im Stütz beenden, sondern musste auf die Oberarme ablegen und einen Zwischenschwung in Kauf nehmen. Auch im weiteren Verlauf lief die Übung dann nicht mehr rund.
Trotz der Probleme zog der Unterhachinger sein Programm komplett durch und zeigte mit einem Schwierigkeitswert von 6,6 Punkten die schwierigste Übung aller Finalteilnehmer. Aufgrund der Fehler reichte allerdings die Endnote von 14,125 nur zu Platz sechs – in der Qualifikation hatte der Zwanzigjährige es auf Rang fünf gebracht.

Den Finalsieg sicherte sich Kevin Antoniotti aus Frankreich mit 15,50 Punkten vor dem mehrfachen Welt- und Europameister Mitja Petkovsek aus Slowenien (15,475) und dem Olympiafünften Sam Mikulak aus den USA (15,125).
Viktor Schweizer, der vom DTB als Trainer zu diesem Weltcup entsandt worden war, zeigte sich trotzdem zufrieden. „Es ist gut, dass der Junge das neue Element im Wettkampf probiert hat und dass er seine Übung trotz der Probleme durchgezogen hat. Er ist auf dem richtigen Weg“, lobte der saarländische Landestrainer.

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