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Sprossenwand - Magazin im DTB

Berezko-Marggrander mit Gold & Silber

19.10.2014 10:10

Die Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin Jana Berezko-Marggrander (Schmiden) hat den Finalwettkampf mit den Keulen beim 14. Berlin Masters in der Rhythmischen Sportgymnastik (Grand Prix Turnier) gewonnen und wurde Zweite im Finale mit Ball. Die Deutsche Vizemeisterin Laura Jung (St. Wendel) vervollständigte mit dem dritten Platz im Finale mit Reifen den bisher größten Erfolg deutscher Gymnastinnen in der 14-jährigen Geschichte des Berlin Masters.

Überragende Gymnastin vor 1.800 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war die 17-jährige Maria Titova aus Russland, die die Finals mit Reifen, Ball und Band gewann. Mit den Keulen verturnte sie ihre Übung komplett, so dass der Weg frei war für Berezko-Marggrander, die eine großartige und fehlerfreie Präsentation mit den Keulen zeigte und als erste deutsche Gymnastin ein Finale beim Berlin Masters gewann. Die weiteren Medaillenränge gingen an Victoria Filanovsky aus Israel (2. Reifen, Keulen, Band), Aliya Assymova (Kasachstan, 3. Ball), Hanna Bazhko (Weißrussland, 3. Keulen und Band).

Grand Prix Mehrkampf 18.10.2014

Maria Titova aus Russland gewann den Grand Prix Mehrkampf des 14. Berlin Masters mit 73,300 Punkten vor Victoria Filanovsky aus Israel (69,050) und der Deutschen Meisterin Jana Berezko-Marggrander (68,400). Die 17-Jährige Russin dominierte mit allen vier Handgeräten deutlich und erreichte mit dem Ball die Tageshöchstnote von 18,550 Punkten. Die 19-jährige Laura Jung wurde Sechste des Mehrkampfs und gewann auch – als erste Gymnastin zum dritten Mal nach 2012 und 2013 - die Sympathiewahl des Publikums zur „Miss Turnier“.

Die deutsche Olympia-Teilnehmerin Jana Berezko-Marggrander (Schmiden) zeigte einen nahezu fehlerfreien Wettkampf und steht am Sonntag in allen vier Finals. Die 19-jährige Deutsche Meisterin glänzte vor den ca. 1.600 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle vor allem mit Reifen und Keulen, mit denen sie jeweils als Zweitbeste hinter Titova in die Finals einzieht. Laura Jung als Sechste vergab eine bessere Platzierung durch zwei Fehler in der Übung mit Keulen, sicherte sich jedoch ebenfalls die Finalteilnahme in allen vier Handgeräten. Insgesamt waren 12 Gymnastinnen aus 11 Ländern am Start.

"Miss" Laura: Ich liebe diesen Wettkampf!

Sie hatte es nicht erwartet, und war überrascht, als ihr Name genannt wurde. "Was soll ich sagen, es ist toll! Ich freu' mich sehr. Die Halle war voll, die Stimmung phantastisch - ich liebe diesen Wettkampf! Nun hoffe ich, dass es morgen auch mit den Keulen besser läuft und ich den Zuschauern hier in Berlin vier schöne Übungen zeigen kann!"

Hier ein kleiner Beitrag des rbb über den Wettkampf.