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Sprossenwand - Magazin im DTB

Angebot für DTB-Mitglieder

03.01.2016 10:48

Die „Aktion Gesunder Rücken e. V.“ bietet die staatlich anerkannte (ZFU) Schulung "Von der Verhaltens- zur Verhältnisprävention" mit dem Abschluss zum "Referent für rückengerechte Verhältnisprävention" an.

Rückenschmerzen haben viele Ursachen. Studien belegen, je umfassender die ergriffenen Maßnahmen sind, desto größer ist die Chance, Rückenprobleme in den Griff zu bekommen.

Wie kann ich meinen Alltag möglichst rückenfreundlich gestalten?
Auf diese Frage ihrer Teilnehmer bzw. Patienten haben viele Rückenschullehrer und Therapeuten keine befriedigende Antwort oder können nur wenig praktische Ratschläge geben. Es kommt nicht nur darauf an, rückenfreundliches Verhalten und körpergerechte Bewegungsabläufe im Alltag anzuwenden (so genannte Verhaltensprävention).

Ebenso wichtig: Das persönliche Umfeld muss das auch zulassen. Was nützt das beste rückenfreundliche Verhalten, wenn Möbel, Schreibtische und Autositze ergonomisch nicht sinnvoll und daher rückenschädlich sind? Die Gegenstände des täglichen Lebens müssen sich durch ergonomische Gestaltung den Bedürfnissen des Benutzers anpassen, nicht umgekehrt. Man spricht hierbei von Verhältnisprävention.
Die Bedeutsamkeit dieser Thematik ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen, dennoch gibt es beim Thema Verhältnisprävention  nach wie vor oftmals gravierende Wissenslücken. Zugleich suchen heute mehr und mehr Menschen qualifizierte Informationen und immer mehr Therapeuten und/oder Rückenschullehrer möchten ihre Patienten entsprechend kompetent beraten.

Daher bietet die „Aktion Gesunder Rücken e. V.“ die staatlich anerkannte (ZFU) Schulung "Von der Verhaltens- zur Verhältnisprävention" mit dem Abschluss zum "Referent für rückengerechte Verhältnisprävention" an. 

Diese Weiterbildung unterstützt die Teilnehmer bei ihrer täglichen Arbeit der Patientenberatung, erweitert ihr Angebot und hilft den von Rückenschmerzen betroffenen Menschen bei der schwierigen Aufgabe, das eigene Umfeld rückengerecht zu gestalten.

Für die Teilnahme an dem Fernlehrgang kommen Fachkräfte mit einer staatlich anerkannten Ausbildung im Bereich Bewegung in Betracht, insbesondere Sportwissenschaftler (Lehramt / Magistr), Diplom-Sportlehrer, Sport- und Gymnastiklehrer, Krankengymnasten bzw. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Masseure (mit Ausbildung nach den erweiterten Ausbildungsbedingungen ab 1994). Des Weiteren ist eine Teilnahme für Diplom-Psychologen, Ärzte / Betriebsärzte sowie „bestellte" Fachkräfte für Arbeitssicherheit möglich.

Die AGR-geschulten "Referenten für rückengerechte Verhältnisprävention" sind somit eine ideale Anlaufstelle für Menschen die präventiv handeln wollen oder gar schon von Rückenschmerzen geplagt sind. Das gilt für das private, als auch für das berufliche Umfeld zugleich. Vielfach bieten diese "Referenten" zudem eine Arbeitsplatzanalyse und Beratung an. Daraus ergibt sich ein positiver Einfluss auf die eigene Lebensqualität und Krankenstände (AU- Tage) können deutlich reduziert werden.

Der dreiteilige Fernlehrgang wurde durch ein Autorenteam aus Medizinern und Therapeuten entwickelt und dauert ca. vier Monate. Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer die Zusatzqualifikation "Referent/in für rückengerechte Verhältnisprävention". Von dieser Qualifizierung profitieren besonders die Patienten und Betroffenen, die von den Referenten zahlreiche Informationen für die rückenfreundliche Gestaltung ihres Umfeldes bekommen.

Übrigens: Mitglieder des DTB nehmen zu vergünstigten Gebühren teil, da der DTB ein Partnerverband der AGR ist - sie zahlen statt 460 Euro nur 295 Euro!

Weitere Informationen rund um den Lehrgang sowie die Anmeldung finden Sie hier:
www.agr-ev.de/schulung.