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Aerobic: Sieben Finals in Frankreich

01.04.2015 14:58

Aus deutscher Sicht sehr erfolgreich verlief der erste internationale Aerobic-Wettkampf (mit deutscher Beteiligung) der Saison 2015: Die deutsche Delegation, die mit 32 Bundeskaderathleten aus acht Vereinen am „Aquae Open Cup International“ in Aix Les Bains (Frankreich) vom 20.-22.03. teilnahm, erreichte sieben Finalplätze.

Im Erwachsenenbereich in der Kategorie Individual Woman (IW) gingen erstmals Amelie Jung (SVC Münsterland) und Caterina Schacht (TK Hannover)  an den Start. Sie konnten sich mit Rang 17 und 22 im Feld der 28 Athletinnen zwar nicht für das Finale qualifizieren, haben aber ihre eigenen Übungen inzwischen selbstkritisch analysiert (Anm.d.Red.: Amelie konnte zwei der folgenden nationalen Meisterschaften für sich entscheiden).

Die sieben Bundeskaderathletinnen der Altersklasse 15-17 mussten sich dem erwartungsmäßig großen Teilnehmerfeld von 37 Konkurrentinnen stellen. Wiemke Büttner (TuS Rotenburg) gelang der Sprung ins Finale; dort erreichte sie Platz 6. In der Qualifikation erzielten Jutta Neuendorf (ASP Halle) Platz 21, Celine Milde (TSG Pastetten) Platz 24, Saphira Riedl (ASP Halle) Platz 27, Kira Struffert (SVC Münsterland) Platz 28 und Valerie Berda (ASP Halle) Platz 31. 

Bei den Trios der Altersklasse 15-17 schafften es gleich zwei deutsche Trios von insgesamt 13 Startern ins Finale der besten Acht. Laura Becker, Fabienne Fey und Patricia Steinjan (TG Nieder-Ingelheim) erturnten sich Platz 5 und Chaya Chromik, Diandra Eichhof und Sophia Hohmann (TK Hannover) Platz 8. Valerie Berda, Saphira Riedl und Alexa Tschernitschek sowie Nadine Hilke, Anne Ruschke und Caroline Tänzer (beide Trios ASP Halle) verpassten das Finale mit Platz 10 und 11 nur knapp.

Ebenfalls erfolgreich sah es bei den Gruppen in der Alterklasse 15-17 aus: Hier waren von acht Teams drei deutsche Gruppen am Start. Simone Eberhardt, Nadja Mack, Lina Schmid, Maya Schwally und Emma Sturm (SSV Ulm) verfehlten mit Platz 4 nur knapp das Treppchen;  die beiden anderen deutschen Teams mit Laura Becker, Fabienne Fey, Celine Milde, Luisa Riedel und Patricia Steinjan (TG Nieder-Ingelheim) sowie Valerie Berda, Jutta Neuendorf, Saphira Riedl, Anne Ruschke und Alexa Tschernitschek (ASP Halle) teilten sich mit gleicher Punktzahl Platz 6.


In der AK 12-14 schickte der Deutsche Turner-Bund das Team Anastasia Bondarenko, Celine Otto, Chantalle Otto, Jaqueline Stecher und Lilliy-Lu Warnken (TuS Rotenburg) ins Rennen. Am Ende sprang bei ihrem ersten internationalen Wettkampf mit sechs Konkurrenten gleich Platz 4 heraus. Die drei Einzel-Starter der Altersklasse 12-14 erreichten in der Qualifikation bei insgesamt 48 Startern folgende Platzierungen: Celina Glöckle (SSV Ulm) Rang 21, Nele Ludwig (TuS Rotenburg) Rang 35 und Ewa-Maria Zorn (A-Gym Berlin) Rang 36.

Übrigens, nach einem ersten gemeinsamen Training waren alle gut vorbereitet und freuten sich auf einen spannenden Qualifikationswettkampf, der am Freitag um 9:00 Uhr beginnen sollte. Morgens dann der Schock, ein flächendeckender Stromausfall warf den kompletten Zeitplan durcheinander. Die Sportler wurden erst auf 14:00 Uhr, dann auf 18:00 Uhr vertröstet und bereits die ersten Startkategorien für den Tag abgesagt. Niemand konnte abschätzen, wann oder ob der Wettkampf überhaupt losgehen konnte. Um das Beste aus der Situation zu machen, konnte der Nachmittag noch für ein Training am Stützpunkt genutzt werden.

Abends war dann der Strom endlich wieder da und die Organisatoren entschieden ab 18 Uhr nur noch die Einzelstarterinnen der Altersklassen 12-14 und 15-17 antreten zu lassen. Die Kategorien mit weniger als neun Teilnehmern starteten dann an den Folgetagen nur noch direkt im Finale, was auch die deutschen Teams betraf. Die restlichen Kategorien wurden auf Samstag verlegt. So ging es mit einer Verspätung von sechseinhalb Stunden für die Einzelstarter in den Wettkampf. Da war es gar nicht so einfach die Nerven im Zaun zu halten. Die mitgereisten DTB-Trainer Maike Sondermann und Petersen Querubin zeigten sich zufrieden mit den Leistungen und dem Auftreten der deutschen Delegation, diesem Fazit schloss sich auch Bianka Hüller (Head of Delegation) an.