200 Jahre Ehrenamt im Sport
In diesem Jahr feiert der älteste Sportverein der Welt, die Hamburger Turnerschaft von 1816, ihr 200-jährigs Jubiläum. Das bedeutet auch: 200 Jahre bürgerschaftliches Engagement im Sport. Aus diesem Anlass laden der Verband für Turnen und Freizeit Hamburg und der Deutsche Turner-Bund zu einer gleichnamigen Tagung ein, die am 4. November in Hamburg im Vorfeld zum 8. Internationalen Hamburger Sport-Kongress stattfindet, der sich am 5. und 6. November anschließt.
Die Fachtagung zum bürgerschaftlichen Engagement besteht wesentlich aus der Folge von fünf thematisch unterschiedlich akzentuierten Veranstaltungen. Den Auftakt bildet ein Fachvortrag von Prof. Hans-Jürgen Schulke mit dem Titel „Turn- und Sportvereine: von 1816 auf 3.0“. Im Kern soll dabei die Frage beantwortet werden, worin das Erfolgsmodell Verein in seiner Beständigkeit, seiner Anpassungsfähigkeit und seiner Innovationskraft liegt. Es folgt dann eine Forums-Veranstaltung, bei der der Blick auf Freiwilligenorganisationen außerhalb der Sportvereine und Sportverbände gerichtet wird: „Was können wir von den anderen lernen – wie machen es die anderen?“ lauten die einladenden Fragen dazu.
In weiteren Veranstaltungen geht es um Belohnungssysteme und
Emotionsmanagement in Freiwilligenorganisationen, ferner um Engagementförderung als Führungsaufgabe sowie um das Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt als „Kooperationskultur“ und schließlich um die Zuwendung zu bestimmten Zielgruppen, hier insbesondere um Jugendliche als Freiwilligen-Nachwuchs.
Die Fachtagung findet am Freitag, 4. November 2016 von 11:00 bis ca. 18:00 Uhr im Körber-Forum in Hamburg statt.
Weitere Informationen und Anmeldemodalitäten finden sich auch online unter www.hamburger-sport-kongress.de.
